Dass die beiden Begrüßungen „До́брий де́нь!“ und „Dzień dobry!“ aus zwei Sprachen der gleichen Sprachfamilie kommen, mag einen aufgrund der verschiedenen Schriftform zunächst verwundern. Transkribiert man die erste Sprache, Ukrainisch, vom kyrillischen ins lateinische Alphabet („Dóbryj dén!“), ist ein Familienverhältnis zur zweiten Sprache, dem Polnischen, schon deutlich erkennbarer. Beide Sprachen gehören zu den slawischen Sprachen, die neben anderen Sprachen in Ländern des Balkans, Teilen Mittel- und Osteuropas sowie dem gesamten Gebiet Russlands gesprochen werden. Die vielfältige Geschichte dieser Regionen haben zu einer Diversität an Sprachen und Schriftformen geführt. Worin sich diese unterscheiden, welche Schrift wo verwendet wird (und daher für die Übersetzung relevant ist) und was das für den E-Commerce bedeutet, behandelt der folgende Text.

Die slawischen Sprachen gehören zu den indogermanischen Sprachen und werden von ca. 300 Millionen Menschen als Muttersprache und weiteren 100 Millionen Menschen als Zweitsprache gesprochen. Es gibt rund 20 slawische Sprachen, die für gewöhnlich in die drei Sprachgruppen Ostslawisch, Westslawisch und Südslawisch unterteilt werden. In der Slawistik, der Wissenschaft der slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen, ist es üblich die Vielzahl an slawischen Sprachen in Standardsprachen und Kleinsprachen (auch Mikroliteratursprachen genannt) zu differenzieren. Die zwölf Standardsprachen des Slawischen stimmen mit den Sprachen überein, die den Status einer Nationalsprache haben: Russisch, Ukrainisch, Belarussisch, Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowenisch, Kroatisch, Bosnisch, Serbisch, Bulgarisch und Mazedonisch. Im Gegensatz zu diesen, werden die Kleinsprachen in der Forschung meist eher als Dialekte oder Varietäten der Standardsprachen aufgefasst. Diese sind beispielsweise Jogoslawo-Russinisch, Ostslowakisch oder Schlesisch.

Ihren Ursprung haben all diese Sprachen im Urslawischen, obwohl sich die Einzelsprachen erst relativ spät herausgebildet haben. Spät im Vergleich zu den romanischen Einzelsprachen, die sich bereits im 5. Jahrhundert n. Chr. mit dem Zerfall des Römischen Reiches aus dem Lateinischen entwickelt haben. Im Gegensatz befinden sich die slawischen Sprachen erst seit 1000 n. Chr. in einem Ausgliederungs- und Differenzierungsprozess, der noch immer andauert und je nach Sprache in einer anderen Entwicklungsphase ist. Russisch und Bulgarisch sind beispielsweise älter als Ukrainisch und Slowakisch. Dieser erst späte Ausgliederungsprozess hat zur Folge, dass die slawischen Sprachen eine größere formale und strukturelle Einheit haben als es zum Beispiel die romanischen Sprachen haben. Durch die verzögerte Ausgliederung hatten die Sprachen auch weniger Zeit sich auseinander zu entwickeln, sodass ca. zwei Drittel des Wortschatzes der slawischen Sprachen heute miteinander übereinstimmen.

Die slawischen Sprachen zeichnet außerdem aus, dass sie in ihrer Entwicklung eher konservativ sind und noch viele Strukturen des Indogermanischen aufweisen, die andere Sprachen längst abgelegt haben. So haben die slawischen Sprachen beispielsweise das komplexe Fallsystem (ca. 6-7 grammatische Fälle) beibehalten, das die romanischen Sprachen aufgegeben haben. Charakteristisch für die slawischen Sprachen sind außerdem die Vokalarmut und die Diversität an Zischlauten. Verwendung finden sowohl das lateinische Alphabet (z.B. Tschechisch, Slowakisch und Polnisch) als auch das kyrillische Alphabet (z.B. Russisch, Ukrainisch, Bulgarisch).

Ostslawische Sprachen

Die sprecherreichste Standardsprache des Ostslawischen, und des Slawischen generell, ist Russisch (русский язык) mit ca. 250 Millionen Sprechern, davon 150 Millionen Muttersprachler und 100 Millionen Zweitsprechern. Russisch ist damit die meistgesprochene Sprache Europas. Offiziellen Status als Amtssprache hat die Sprache neben Russland noch in weiteren Ländern, beispielsweise Belarus, Kasachstan, Ukraine (Krim) oder Moldau. Weitere Sprecher gibt es in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, vor allem in der Ukraine, Lettland und Estland. Besonders in den USA, Israel und Deutschland gibt es aufgrund starker Immigration aus Russland und anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion viele Sprecher in erster oder zweiter Generation. Russisch gilt als eine der Weltsprachen und spielt im postsowjetischen Raum noch immer eine wichtige Rolle als Lingua Franca. Die russische Standardvarietät basiert auf den mittelrussischen Dialekten der Gegend um Moskau.

Die zweitgrößte Sprache des Ostslawischen ist Ukrainisch (українська мова) mit 45 Millionen Sprechern. Offiziellen Status hat die Sprache in der Ukraine und Transnistrien (inoffizielle Teilrepublik von Moldau). In weiteren Ländern hat die Sprache regionalen Status, wie beispielsweise in Bosnien und Herzegowina, Kroatien oder Polen. Die ukrainische Sprache ist alleinige Amtssprache in der Ukraine und wird dort von ca. 32 Millionen Muttersprachlern gesprochen. Das Ukrainische hat komplexe grammatikalische Regeln und einige Wörter, die schwer auszusprechen sind. Am nächsten kommt Ukrainisch dem Weißrussischen, aber verständlich ist es zu einem gewissen Grad auch für einen Russischsprecher. Durch die geographische Nähe kam es zu einem starken Einfluss des Polnischen auf das Ukrainische, sodass man einige Wörter findet, die in beiden Sprachen genutzt werden.

Mit rund 10,2 Millionen Sprechern reiht sich Belarussisch (беларуская мова), auch Weißrussisch genannt, zahlentechnisch hinter Russisch und Ukrainisch ein. Gesprochen wird diese ostslawische Sprache in Belarus, Russland, der Ukraine, Polen, Lettland und Litauen. Offiziellen Status als Amtssprache hat sie nur in Belarus und auf lokaler Ebene in Polen; anerkannte Minderheiten- und Regionalsprache ist sie in der Ukraine, Litauen und Russland. Die meisten Muttersprachler leben in Belarus, obwohl die genau Anzahl an Muttersprachlern schwer zu ermitteln ist, da ca. 70% der belarussischen Bevölkerung Russisch spricht.

Sowohl Ukrainisch als auch Weißrussisch standen lange Zeit im Schatten des Russischen und wurden im Zarenreich und in der Sowjetunion marginalisiert bzw. gänzlich verboten. Das Ukrainische wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion vom Staat gefördert, sodass der Gebrauch des Russischen in der Ukraine zunehmend eingeschränkt wurde. In Weißrussland ist dies nicht passiert. Dort hat die Bedeutung des Belarussischen nach der Unabhängigkeit zwar zugenommen, das Russische hat jedoch nach wie vor bestimmenden Charakter, besonders im öffentlichen Leben und den Städten. Russisch, Ukrainisch und Belarussisch nutzen das kyrillische Alphabet, nur im Belarussischen wird seit dem 17. Jahrhundert neben dem kyrillischen auch das lateinische Alphabet verwendet. Aufgrund der vielen Gemeinsamkeiten des Russischen, Weißrussischen und Ukrainischen werden diese Sprachen häufig gemeinsam gelernt.

Westslawische Sprachen

Mit ca. 50 Millionen Sprechern ist Polnisch (język polski) die größte Standardsprache des Westslawischen. Gesprochen wird sie in Polen, wo sie offizielle Amtssprache ist, und in Belarus, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Ukraine als anerkannte Minderheiten- oder Regionalsprache. Durch Immigration kam die Sprache ins europäische Ausland, wie z.B. nach Großbritannien und Frankreich sowie nach Deutschland, wo ca. 1,5 Millionen Menschen einen polnischen Migrationshintergrund haben.

Tschechisch (český jazyk) wird von ca. 12 Millionen Sprechern gesprochen, hauptsächlich in der Tschechischen Republik, wo sie offiziellen Status als Amtssprache hat, sowie in den angrenzenden Ländern, vor allem der Slowakei. Anerkannte Minderheiten- oder Regionalsprache ist sie in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien und Slowakei.

Die kleinste der westslawischen Standardsprachen ist Slowakisch (slovenský jazyk) mit ca. 6 Millionen Sprechern. Offiziellen Status als Amtssprache hat sie in der Slowakei und in Vojvodina, eine autonome Provinz in der Republik Serbien. Anerkannte Minderheiten- oder Regionalsprache ist das Slowakische in Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn. Etwa zwei Millionen Sprecher sind Auswanderer, davon befinden sich ca. eine Million in Nordamerika (USA und Kanada).

Sprecher des Tschechischen und des Slowakischen können sich gegenseitig relativ problemlos verstehen, was an der Ähnlichkeit beider Sprachen, sowie deren gemeinsamer Geschichte und der Verbindung in der Tschechoslowakei liegt. Verständnisschwierigkeiten hat teilweise die jüngere Generation, die die jeweilige Sprache erst nach der Teilung des gemeinsamen Staates erlernt hat. Die Beziehung der beiden Sprachen ist jedoch noch so eng, dass noch heute offizielle Dokumente in der jeweiligen Sprache sowohl in Tschechien als auch der Slowakei gegenseitig automatisch anerkannt werden. Polnisch, Tschechisch und Slowakisch nutzen das lateinische Alphabet, wobei es hier jedoch zu nationalen Eigenheiten kommt.

Südslawische Sprachen

Die Sprache mit den meisten Sprechern des Südslawischen ist das Serbokroatische mit ca. 21 Millionen Sprechern, die offizielle Amtssprache des ehemaligen Jugoslawiens. Bei dem Serbokroatischen handelt es sich um einen Oberbegriff für die verschiedenen Sprache, die sich nach dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawiens entwickelt haben. Zu beachten ist, dass der Sammelbegriff Serbokroatisch aus sozio-kulturellen Gründen von den Sprechern eher abgelehnt wird. Es handelt sich um eine plurizentrische Sprache, also eine Sprache mit mehreren Standardvarietäten, sowie es das Englische mit ihrer britischen, amerikanischen und kanadischen Variante ist. Daraus entwickelt haben sich Bosnisch (bosanski jezik) mit ca. 2 Millionen Sprechern, Kroatisch (hrvatski jezik) mit etwa 7 Millionen Sprechern, Serbisch (српски језик, srpski jezik) mit ungefähr 12 Millionen Sprechern und Montenegrinisch. Bosnisch wird in Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Türkei und Nordamerika gesprochen; Kroatisch in Kroatien und Bosnien und Herzegowina; und Serbisch in Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Nordmazedonien, Albanien, Rumänien, Ungarn, Türkei. Die lexikalischen und grammatikalischen Unterschiede zwischen den vier Sprachen sind gering, sodass teilweise von Dialekten statt von Sprachen gesprochen wird. Hier ist jedoch Vorsicht geraten, da es sich um ein politisch aufgeladenes Thema handelt. Die Ähnlichkeit der Sprachen führte im Jahr 2017 zu dem Wunsch einer Einheitserklärung des Bosnischen, Kroatischen, Serbischen und Montenegrinischen zu einer einzigen Sprache, die Tausende von Menschen unterzeichneten. Umgesetzt wurde diese jedoch nicht, da es sich bei der Differenzierung der verschiedenen Sprachen mehr um eine Frage der nationalen Identität handelt. Zu einem auffallenden Unterschied kommt es in der Verwendung des Alphabets. So verwendet das Serbische sowohl das kyrillische als auch das lateinische Alphabet, das Bosnische und das Kroatische verwenden das lateinische, und im Montenegrinischen finden beide Alphabete Verwendung, zunehmend bevorzugt wird jedoch das lateinische.

Die slowenische Sprache (slovenski jezik) hat ca. 2,5 Millionen Sprecher und wird in Slowenien, Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien gesprochen. Slowenisch hat viele Dialekte, was dazu führt, dass sich Sprecher der einzelnen Dialektgruppen nicht unbedingt verstehen. Am meisten Ähnlichkeiten hat das Slowenische mit der kroatischen Sprache, so wird beispielsweise auch das lateinische Alphabet verwendet.

Bulgarisch (български език) zählt ca. 9 Millionen Sprecher in Bulgarien, Ukraine, Moldawien und den angrenzenden Ländern. Sie gilt als eine der ältesten slawischen Sprache und ist offizielle Amtssprache Bulgariens, wird dort jedoch nur von ca. 85% als Muttersprache gesprochen.

Mazedonisch (македонски јазик), das sehr eng mit dem Bulgarischen verwandt ist, hat ca. 2 Millionen Sprecher und wird in Nordmazedonien gesprochen, sowie den angrenzenden Ländern, vor allem Serbien, Griechenland und Bulgarien. Unter den slawischen Sprachen sind Bulgarisch und Mazedonisch die einzigen Sprachen, die Artikel verwenden. Das Bulgarische ist dafür sonst jedoch einfacher als andere slawische Sprachen, da es zwar theoretisch ein Fallsystem gibt, eine Deklination anhand von Fällen jedoch nicht erfolgt und auch kein Infinitiv bei Verben exisitiert. Beide Sprachen verwenden das kyrillische Alphabet.

Schriftsprache

Der wohl auffälligste Unterschied zwischen den slawischen Sprachen ist die Verwendung zweier Schriftsysteme. Im Westen wird das lateinische Alphabet genutzt, mit einigen Zusätzen (Diakritika) oberhalb und unterhalb der Buchstaben und im Osten das kyrillische Alphabet. Durch die Annahme des griechisch-orthodoxen Christentums in Bulgarien im 9. Jahrhundert kam es zu der Entwicklung vom griechischen zum kyrillischen Alphabet, da letzteres die slawischen Laute, besonders die Zischlaute, besser abbildet. Nach der Entwicklung der slawischen Einzelsprachen wurde das Altslawische von der Kirche gepflegt und hatte großen Einfluss auf die sich im 11. Jahrhundert entwickelnden Einzelsprachen, angestoßen besonders durch die Bestrebungen einer gemeinsamen kirchlichen Schriftsprache der Ost- und Südslawen. Die heutige kyrillische Schrift geht auf die Reformen Peters des Großen zurück, der Anfang des 18. Jahrhunderts für alle nichtkirchlichen Zwecke eine besser lesbare, und dem westlichen lateinischen Alphabet angenäherte, bürgerliche Schrift einführte.

Die Grenze der verschiedenen Alphabete markiert zwei Kulturräume, die sich mit der Trennung in die katholische Westkirche und die griechisch-orthodoxe Ostkirche verfestigten und schließlich mit der Kirchenspaltung 1054 offiziell wurden. Die Kulturen, die mehr von der römisch-katholischen Kirche geprägt wurde, übernahmen das lateinische Alphabet, die griechisch-orthodoxen behielten das kyrillische Alphabet bei. So wird beispielsweise von den orthodoxen Serben das kyrillische Alphabet verwendet und von den katholischen Kroaten das Lateinische. Im Fall Serbiens wird die kulturelle und besonders politische Dimension der Alphabet-Verwendung deutlich. Seit den 1990er Jahren findet unter starkem westlichem Druck eine Romanisierung der Schrift statt: auf staatlicher Ebene wird nur kyrillisch verwendet, im Alltag ist jedoch das lateinische Alphabet stark verbreitet. Mit der Abspaltung Montenegros von Serbien im Jahr 2006 nimmt das lateinische Alphabet stark an Bedeutung zu, obwohl rechtlich beide Alphabete gleichberechtigt sind.

Bei dem Unterschied zwischen lateinischem und kyrillischen Alphabet bleibt es jedoch nicht, denn jede Schrift hat jeweils nationale Eigenheiten wie Sonderbuchstaben oder unterschiedliche Handhabung der harten und weichen Konsonanten. Im Tschechischen und Slowakischen werden so beispielsweise spezielle Laute durch die Kombination des Grundbuchstabens mit darüber gestellten diakritischen Zeichen oder auch einem beigefügten Apostroph ausgedrückt: kříšťál (Kristall), kříž (Kreuz). Im Polnischen hingegen werden besondere Laute normalerweise durch Kombination der Grundbuchstaben ausgedrückt, meist Konsonanten. Dadurch entstehen für Nicht-Polnisch Sprecher eher schwer zu durchschauende Buchstabenreihen, wie z.B. jeszcze (noch) oder Rzeszów (Stadt in Südpolen). Vergleicht man dies mit dem Russischen, so zeigt sich, dass die Polnische Buchstabenfolge szcz einen einzigen kyrillischen Buchstaben ersetzt, nämlich щ. Und hierbei handelt es sich nur um Unterschiede der slawischen Sprachen, die das lateinische Alphabet verwenden.

Fazit

Auch wenn die Sprachen der slawischen Sprachfamilie sich in Klang, Grammatik und Lexik zunächst zu ähneln scheinen, handelt es sich schlussendlich um verschiedene Einzelsprachen mit ihren jeweiligen nationalen Besonderheiten, die besonders im Schriftlichen deutlich werden. Bei der Übersetzung sollte daher in jedem Fall ein Landes- und Sprachexperte zur Rate gezogen werden, um Missverständnisse zu vermeiden und die teils angespannte kulturelle und politische Realität zu berücksichtigen.

Bezüglich der nicht slawischen Fremdsprachenkenntnisse hat man laut dem EF Proficiency Index 2022, einer internationalen Studie zur Ermittlung der Englischkenntnisse als Fremdsprache, gute Chancen die Bevölkerung Kroatiens und Polen mit Englisch zu erreichen, da diese sehr hohe Englischkenntnisse haben – vergleichbar mit denen Deutschlands. Hohe Sprachkenntnisse liegen in der Slowakei, Bulgarien, der tschechischen Republik und Serbien vor, und mittelmäßige Sprachkenntnisse in der Ukraine, Weißrussland und Russland. Zahlentechnisch kann man bedingt durch die historischen Ereignisse mit Russisch am meisten Menschen erreichen. Aus Respekt vor der nationalen Identität und der Geschichte eines jeden Landes ist jedoch bei der Wahl der Shop-Sprache dringend zu empfehlen, sich für die jeweilige Landessprache zu entscheiden, in einigen Ländern, z.B. in der Ukraine, ist dies sogar obligatorisch.

Übrigens: Es gibt keine einheitliche “slawische” Flagge. Lediglich die panslawischen Farben Weiß-Blau-Rot, die sich heute in den meisten slawischen Nationalflaggen finden. Wir haben die russische Flagge zu Illustration dieses Blogbeitrags verwendet, da sich von ihr die panslawischen Farben ableiten und in Russland die meisten Sprecher einer slawischen Sprache leben.



Quellen

 


autor_eurotext_100Autor: Eurotext Redaktion

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