Der Europäische Tag der Sprachen wird jedes Jahr am 26. September gefeiert. Dieser Tag wurde von der Europäischen Union und dem Europarat im Jahr 2001 ins Leben gerufen, das damals auch das Europäische Jahr der Sprachen war. Seitdem wird der Tag jährlich begangen und feierte im Jahr 2024 seine 23. Ausgabe unter dem Thema: Sprachen für den Frieden. Zum Anlass des Tages wollen wir einen Blick auf die Hintergründe des Tages werfen und zeigen, was er alles zu bieten hat.

Hintergrund des Europäischen Tags der Sprachen ist es, das Bewusstsein für die sprachliche Vielfalt in Europa zu fördern, das Erlernen von Sprachen zu unterstützen und den Austausch zwischen Kulturen zu erleichtern. Jede zusätzlich erlernte Sprache zur eigenen Muttersprache trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und Verständnis zwischen Menschen und fremden Kulturen zu fördern. Durch die Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache entsteht ein besseres gegenseitiges Verständnis, das zu einem harmonischeren Zusammenleben und einer stärkeren europäischen Gemeinschaft führen kann.

Europa ist mit über 200 Sprachen ein Kontinent der Sprachenvielfalt, darunter 24 Amtssprachen der Europäischen Union. Zu diesen zählen: Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch.

Um Groß und Klein auf den Tag einzustimmen, beteiligt sich jedes Land mit kreativen Veranstaltungen und Aktionen.

In Deutschland organisieren Schulen wie das Albert-Schweitzer/Geschwister Scholl Gymnasium, Marl, die Otto-Tschirch-Oberschule, Brandenburg an der Havel, das Marie Curie Gymnasium, Dallgow-Döberitz oder das Sprachenzentrum der TU Darmstadt und die VHS in Jena spannende Kurse und laden zur Teilnahme an Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden ein. Auch kulinarische Köstlichkeiten begleiten meist die Kurse, um mit allen Sinnen fremde Kulturen und Sprache genießen zu dürfen.

Zusätzlich zu den Schulen beteiligt sich natürlich auch das Goethe-Institut mit kostenlosen Schnupperkursen. Nicht zuletzt wird auch am Tag der Europäischen Sprachen die Künstliche Intelligenz im Sektor Sprachen von der Deutsch-Französische-Gesellschaft in Duisburg und auch der Europäischen Kommission thematisiert.

Detaillierte Informationen über die Veranstaltungen können auf der Webseite des European Center of Modern Languages eingesehen werden, welches ebenfalls zu Wettbewerben und Sprachspielen einlädt. Zusätzlich können auch hier die Veranstaltungen aller Mitgliedsländer abgefragt werden.

Fazit

Der Europäische Tag der Sprachen soll dazu anregen, lebenslanges Lernen zu fördern, weil das Erlernen neuer Sprachen nicht nur praktisch ist und geistig fit hält, sondern auch den Horizont erweitert und den Respekt vor anderen Kulturen vertieft. Durch die vielseitigen Veranstaltungen in den europäischen Ländern wird die Idee verbreitet, dass Sprachen nicht nur Kommunikationsmittel sind, sondern auch Brücken zu den Kulturen und den Menschen bilden. Sie fördern Austausch und Respekt gegenüber der kulturellen Vielfalt. Diese Gedanken sind unsere Berufung und Leidenschaft. Als Übersetzungsdienstleister gehört es zu unserem größten Anliegen als Bindeglied zwischen fremden Kulturen und Sprachen zu vermitteln. Mit mehr als 30 Jahren im Geschäft fühlen wir uns in jedes Projekt ein, damit der ursprüngliche Inhalt zielsicher im entsprechende Land, dessen Sprache und dessen Kultur aufgenommen werden kann.



Quellen

autor_eurotext_100Autor: Eurotext Redaktion

Wir erklären, wie Internationalisierung funktioniert, geben Tipps zu Übersetzungsprojekten und erläutern Technologien und Prozesse. Außerdem berichten wir über aktuelle E-Commerce-Entwicklungen und befassen uns mit Themen rund um Sprache.

 

Bitte beachten Sie: Auch wenn wir in unseren Beiträgen gelegentlich Rechtsthemen ansprechen, stellen diese keine Rechtsberatung dar und können eine solche auch nicht ersetzen. Wenn Sie konkrete Fragen haben, lassen Sie sich bitte von einem Anwalt beraten.