GASTBEITRAG Die Technologie stimmt – das Shopsystem ist State of the Art, Hosting und Betrieb sind sichergestellt, die Prozesse optimiert. Dennoch zeigen sich keine zufriedenstellenden Ergebnisse beim Blick auf die E-Commerce Kennzahlen. Ursachenforschung: was ist das Problem?
Das Ergebnis kann lauten: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
In diesem Fall steht die Kette für die Customer Journey oder auch die User Experience und das schwächste Glied möglicherweise für die Produktdarstellung. Der Entschluss zum Kauf wird durch die Produktdetailseite bestimmt, d.h. dort wo im ungünstigsten Fall die gespiegelten Inhalte eines Produktdatenblattes angepriesen werden.
Wie das nicht aussehen sollte, aber vielmals Daily Business ist:
Wie es besser aussehen kann und wo im besten Fall das Produkt oder der Service das Prädikat „Inszenierung“ verdient:
Dennoch ist auch beim gezeigten Beispiel der Ohrringe noch Luft nach oben.
Also, was wünscht sich der Kunde?
- Relevante Informationen.
- Überzeugende Argumente für den Kauf.
- Eine Nutzenargumentation.
- Ein Erlebnis.
- Eine Geschichte.
Die Komposition einer Produktdarstellung aus Bild, Video und Content – zielgruppenspezifisch innerhalb des Brand Surroundings aufbereitet – macht den Unterschied. Es erleichtert dem Kunden sich selbst und das Unternehmen mit dem Klick auf „Kaufen“ zu belohnen.
Ob Mode, Elektronik, Reisen oder Babywindeln – Tests haben gezeigt, dass sich das Investment für ansprechende Produktdarstellungen im Return positiv niederschlägt. Dabei gilt es für die entsprechenden Sortimente/Produktkategorien ein spezifisches Setting an Ansprache, Stil, Format, Struktur und Inhalt zu konzipieren. Im Prinzip ein Art Style Guide für Produktdarstellungen.
Also, warum das Potenzial im Moment der Entscheidung nicht nutzen?