GASTBEITRAG Durch den Einsatz von Bildern werden Emotionen erzeugt und die Aufmerksamkeit gelenkt. Wer seine Bilder richtig in Szene setzt, kann in vielerlei Hinsicht daraus profitieren. Neben höherem Traffic durch gute Plätze bei der Google-Suche kann durch die Bildoptimierung auch die Ladegeschwindigkeit erhöht werden. Weiterhin sprechen die Bilder natürlich für sich und können den textlichen Inhalt unterstützen oder erweitern. Somit tragen sie neben weiteren Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung bei.

Das richtige Keyword wählen

Die Keywords sollten gut überlegt ausgewählt werden. Dabei muss klarwerden, bei welchem Suchbegriff dem User das Bild angezeigt werden soll. Als Keyword gilt nicht unbedingt, was auf dem Bild zu sehen ist. Vielmehr sollte es an den Aussageinhalt angepasst sein. Das Keyword sollte für die Bildoptimierung im Titel, im Alt-Tag, in der Bildunterschrift sowie im Dateinamen Verwendung finden.

Bildtitel

Der Bildtitel wird angezeigt, sobald der User mit der Maus über das Bild fährt. Hier kann durch das Setzen weiterer Keywords SEO-technisch ein Vorteil gezogen werden. Dennoch sollte der Titel möglichst kurzgehalten werden.

Alt-Attribut beachten

Kann das Bild aus verschiedenen Gründen nicht geladen werden, so wird stattdessen der Alt-Tag angezeigt. Dementsprechend sollte anhand des Alt-Tags deutlich werden, was auf dem Bild zu sehen sein würde. Zusätzlich wird der Alt-Tag bei speziellen Browsern für Menschen mit Sehbehinderung vorgelesen, damit sie nachvollziehen können, was das Bild darstellt. Aus diesen Gründen sollte hier kurz aufgeführt werden, was genau auf dem Bild angezeigt wird. Eine Beschränkung der Länge gibt es nicht, als optimal werden aber 10-15 Wörtern gesehen.

Bildunterschriften zur Erklärung

Bei komplizierten Sachverhalten kann das Bild auch mal von dem Betrachter in dem Kontext nicht richtig verstanden werden. Die Bildunterschrift ist für solche Fälle gedacht, um komplexe Situationen verständlicher zu machen. Demnach sollte sie am besten immer mitangegeben werden.

Den Dateinamen umbenennen

Auch der Dateiname ist für die Bildoptimierung nicht zu vernachlässigen. Anstelle von Buchstaben- und Zahlenfolgen sollte hier auf jeden Fall das Keyword seinen Platz finden. Sucht ein User nach einem Begriff, der im Dateinamen enthalten ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Bild in der Trefferliste angezeigt wird.

Die richtige Dateigröße wählen und Qualität verringern

Ist die Datei zu groß gewählt, hat dies eine verringerte Ladegeschwindigkeit zur Folge. Damit steigt die Zahl der User, die von der Website abspringen und ihre Suche stattdessen auf schnelleren Websites fortsetzen. Gleichzeitig wird dadurch auch das Suchmaschinen-Ranking deutlich beeinträchtigt. Für die Bildoptimierung spielt dabei die Dateigröße in Kilobyte eine tragende Rolle. Denn auch, wenn die Maße des Bildes noch so klein sind, ist die ursprüngliche Dateigröße entscheidend. Und wenn diese zu groß ist, kann sich das deutlich auf die Ladegeschwindigkeit erhöhen. Demnach sollte die Skalierung von zu großen Bildern schon vor dem Hochladen geschehen.

Zusätzlich sollte für die Bildoptimierung die Qualität verringert werden. Eine Reduzierung auf 80 % reicht da vollkommen aus und macht für das Auge kaum einen Unterschied.

Korrektes Dateiformat wählen

Das richtige Dateiformat ist leicht gewählt. Hierfür sollte man sich nach den Vorgaben richten. Dabei eignet sich .jpg am besten für Fotos sowie Hintergrundgrafiken, .png als auch .gif finden bei Layout-Grafiken ihre Verwendung.

Icons statt Grafiken

Der Einsatz von Icons trägt zur besseren Bedienbarkeit bei. Finden sich Icons jedoch in Form von Grafiken wieder, erhöht das die Ladezeit. Außerdem muss eine Skalierung vorgenommen werden, wodurch die Qualität des Icons verloren geht. Vektorbasierte Webfonts stellen da eine gute Lösung dar, indem sie mit wenig Speicherplatz auskommen sowie auch nach Wunsch skaliert werden können.

HTML 5 picture-Element vermeiden

Wer HTML 5 picture-Element verwendet, muss sich im Klaren sein, dass es nicht von allen Browsern unterstützt wird. Internet Explorer und ältere Versionen von Chrome, Firefox wie auch Safari sind beispielsweise davon betroffen. Zur Bildoptimierung kann JavaScript-Plugin picturefill Abhilfe schaffen, indem die Bilder auch bei älteren Versionen der Browser angezeigt werden können.

Viele Vorteile der Bildoptimierung

Die Bildoptimierung stellt somit eine wirkungsvolle Maßnahme dar, um nicht nur die Ladegeschwindigkeit der eigenen Website zu erhöhen, sondern auch ein besseres Google-Ranking zu erreichen. Weitere Maßnahmen zur Bildoptimierung und welche Vorteile dies speziell für Shopbetreiber haben kann, wird hier genauer aufgeführt.

Quelle:

DIXENO GmbH, www.dixeno.de