{"id":9254,"date":"2014-07-14T08:10:33","date_gmt":"2014-07-14T06:10:33","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=1152"},"modified":"2019-11-25T10:36:47","modified_gmt":"2019-11-25T09:36:47","slug":"augmented-reality-der-werbung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/augmented-reality-der-werbung\/","title":{"rendered":"Augmented Reality in der Werbung"},"content":{"rendered":"

Als Augmented Reality (AR, dt. erweiterte Realit\u00e4t) bezeichnet man die computergest\u00fctzte Erweiterung der Realit\u00e4tswahrnehmung, meistens durch eine visuelle Erg\u00e4nzung oder \u00dcberlagerung durch Bild- oder Textinformationen in Echtzeit. Ein Beispiel daf\u00fcr ist die Einblendung von Entfernungen (z.B. bei Freist\u00f6\u00dfen) w\u00e4hrend einer Fu\u00dfball\u00fcbertragung. Diese Technik eignet sich auch hervorragend f\u00fcr Informations- und Marketingzwecke.
\n<\/p>\n

Es gibt zwei Formen der erweiterten Realit\u00e4t<\/strong>, f\u00fcr beide wird eine Kamera ben\u00f6tigt. Zum einen spricht man von ortsbasierter AR. Hier werden mit Hilfe von GPS und im Endger\u00e4t verbauten Sensoren die Position und die Blickrichtung des Nutzers ermittelt, um anschlie\u00dfend in Echtzeit <\/strong>Zusatzinformationen \u00fcber das Videobild zu legen. Zum anderen gibt es objektbasierte AR, die den erweiterten Content nicht \u00fcber Positionsinformationen l\u00e4dt, sondern \u00fcber die Erkennung bestimmter visueller Muster, der so genannten Marker.<\/p>\n

Das Smartphone als Schl\u00fcssel zur Augmented Reality<\/h2>\n

Mit einer Kamera, Zugang zum mobilen Internet und einem GPS-Empf\u00e4nger sind Smartphones <\/strong>die perfekten AR-Systeme. Sie k\u00f6nnen beispielsweise daf\u00fcr genutzt werden, Informationen \u00fcber touristische Orte und sonstige Geb\u00e4ude abzurufen, in deren N\u00e4he man sich befindet. Au\u00dferdem kann man gezielt nach bestimmten Einrichtungen \u2013 wie Geldautomaten, Gastronomie, Superm\u00e4rkten \u2013 suchen und sich den Weg dorthin zeigen lassen.<\/p>\n

Der Kreativit\u00e4t sind hierbei keine Grenzen gesetzt: So bietet zum Beispiel das Sunshine Aquarium in Toyko eine ganz spezielle Navigationshilfe an: Man kann sich dank Augmented Reality von watschelnden Pinguinen zum Zoo f\u00fchren lassen:<\/p>\n

Was noch vor ein paar Jahren nur in einem Science-Fiction-Film m\u00f6glich war, ist jetzt dank der weiten Verbreitung von Smartphones fester Bestandteil unseres t\u00e4glichen Lebens.<\/p>\n

Andere Bereiche\/Anwendungsm\u00f6glichkeiten f\u00fcr AR<\/strong><\/h2>\n

Au\u00dfer den oben genannten Bereichen findet AR auch viele weitere Anwendungsm\u00f6glichkeiten. Zum Beispiel k\u00f6nnte dadurch eine Hilfestellung bei komplexen Aufgaben in Konstruktion, Wartung und Medizin gegeben werden, in der Architektur ist eine Visualisierung <\/strong>von Geb\u00e4uden m\u00f6glich. Es gibt auch Apps, die M\u00f6bel in die eigene Wohnung projizieren, um besser entscheiden zu k\u00f6nnen, ob und wo ein neues M\u00f6belst\u00fcck zu der Einrichtung passen w\u00fcrde:<\/p>\n

In der Unterhaltung <\/strong>gibt es bereits einige M\u00f6glichkeiten f\u00fcr AR, beispielsweise auf dem Nintendo 3DS, der Xbox 360 mit Kinect und der PS4, um nur einige der mit Kamera ausgestatteten Spielekonsolen zu nennen.<\/p>\n

AR in der Werbung<\/h2>\n

Schon l\u00e4nger bew\u00e4hrt haben sich QR-Codes<\/strong>, die \u00fcber die Kamera eines Smartphones eingelesen werden k\u00f6nnen und den Nutzer direkt auf eine Webseite f\u00fchren, auf der sie weitere Informationen oder ein Zusatzangebot in Form von Videos, Gewinnspielen und \u00e4hnliches finden. Verbreitet sind solche QR-Codes vor allem auf Plakaten, Produktverpackungen und in Artikeln oder Werbeanzeigen in Zeitungen und Magazinen. Da QR-Codes in diesen F\u00e4llen aber haupts\u00e4chlich dazu dienen, Internetadressen <\/strong>zu verschl\u00fcsseln, kann man hier nicht wirklich von erweiterter Realit\u00e4t sprechen. AR-Browser \u2013 Apps, um AR-Content anzuzeigen \u2013 nutzen Marker, um Zusatzcontent zu entschl\u00fcsseln und anzuzeigen. Dies k\u00f6nnen alle m\u00f6glichen visuellen Information sein, die meistens auf einen bestimmten Bereich beschr\u00e4nkt sind. Zwar k\u00f6nnen auch QR-Codes als Marker fungieren, meistens werden aber Bilder gew\u00e4hlt, die sowieso in einem Artikel, einem Katalog oder einer Werbeanzeige vorhanden sind. H\u00e4ufig werden 3D-Modelle der Produkte <\/strong>\u2013 oft auch animiert \u2013 \u00fcber den Markern eingeblendet. Diese M\u00f6glichkeit, AR zu Informationszwecken zu nutzen, bietet beispielsweise Lego an. Hier kann sich der potentielle Kunde die Spielsachen nicht nur als statisches Foto im Katalog anzuschauen, sondern direkt dar\u00fcber eine animierte 3D-Version betrachten.<\/p>\n

F\u00fcr die Werbebranche ist vor allem diese Form der objektbasierten AR interessant, da so Platz und somit Druckkosten eingespart werden k\u00f6nnen. Au\u00dferdem macht der Spa\u00dffaktor solche Werbung interessanter f\u00fcr Kunden.<\/p>\n

Quellen:<\/h2>\n