{"id":9193,"date":"2015-06-16T08:02:43","date_gmt":"2015-06-16T06:02:43","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=1877"},"modified":"2019-11-25T10:36:43","modified_gmt":"2019-11-25T09:36:43","slug":"mit-personas-noch-nutzerfreundlicher-werden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/mit-personas-noch-nutzerfreundlicher-werden\/","title":{"rendered":"Mit “Personas” noch nutzerfreundlicher werden"},"content":{"rendered":"

Wie k\u00f6nnen Sie mehr Erfolg mit Ihrem Onlineshop haben? Passen Sie ihn m\u00f6glichst gut an die Bed\u00fcrfnisse der (potenziellen) Kunden an! Personalisierung ist in aller Munde, aber es geht auch einfacher, kosteng\u00fcnstiger als immer wieder Kundendaten zu sammeln. Personas sind eine solche M\u00f6glichkeit, die wir Ihnen in diesem Artikel n\u00e4herbringen m\u00f6chten. <\/p>\n

Was sind Personas?<\/h2>\n

Personas stammen urspr\u00fcnglich aus dem Bereich der Mensch-Computer-Interaktion<\/strong> und wurden in den 1980er Jahren von Alan Cooper entwickelt, um Computerprogramme nutzerfreundlicher<\/strong> gestalten zu k\u00f6nnen. Dabei stellt eine Persona einen hypothetischen Nutzer<\/strong> dar, der stellvertretend f\u00fcr eine ganze Nutzergruppe steht. Dieser fiktive Nutzer wird mit m\u00f6glichst vielen Eigenschaften ausgestattet, wie z.B. Name, Aussehen, Alter, Beruf, Interessen, Erfahrungen, F\u00e4higkeiten usw.<\/p>\n

Dadurch wird die Masse der anonymen Nutzer greifbarer und die Entwickler k\u00f6nnen bei der Gestaltung einer Anwendung besser auf die Bed\u00fcrfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen eingehen, da sie sich in die Persona hineinversetzen k\u00f6nnen. Dabei ist es sinnvoll, so viele Personas wie n\u00f6tig zu erstellen, um m\u00f6glichst alle potenziellen Nutzergruppen abzudecken. Bei der Entwicklung von Personas werden oft Analysen, Tests, Umfragen oder Beobachtungen mit einbezogen oder sie basieren auf bereits vorhandenen Informationen. Angereichert werden sie mit pers\u00f6nlichen Informationen, um sie so realistisch wie m\u00f6glich darzustellen. \u00dcblicherweise werden Personas als Text erstellt, der sich wie eine Kurzbiografie liest.<\/p>\n

Personas im E-Commerce<\/h2>\n

Nicht nur f\u00fcr die Software-Entwicklung ist es von Vorteil, sich in die potenziellen Nutzer hineinzuversetzen. F\u00fcr Unternehmen im E-Commerce kann es ein wesentlicher Faktor f\u00fcr den Erfolg ihres Onlineshops<\/strong> oder Produkts<\/strong> sein, die Interessen und W\u00fcnsche der Nutzer und\/oder Kunden zu kennen. Studien zeigen, dass Websites, die unter Ber\u00fccksichtigung von Personas erstellt bzw. optimiert wurden, zwei- bis f\u00fcnfmal so erfolgreich sind wie die Konkurrenz, die ohne Personas arbeitet.<\/p>\n

Speziell f\u00fcr den E-Commerce wird eine Persona noch um Interessen und Kaufverhalten erweitert, um verschiedene Zielgruppen und K\u00e4ufergruppen mit einem bestimmten Kaufverhalten<\/strong> abzudecken. Doch wie bestimmt man das Kaufverhalten im Internet? Auch im Onlineshop hinterlassen wir Spuren, die ausgewertet werden k\u00f6nnen. Dazu geh\u00f6ren Klicks, Wunschzettel, Speichern von Seiten, Einsatz von Filtern, Warenkorb, Teilen in Social Media<\/strong> und so weiter. Es gibt einige typische Verhaltensmuster, die sich bestimmten Kundengruppen zuordnen lassen. Beispielsweise den Wunschzettel-Schreiber, der sich oft und lange im Onlineshop aufh\u00e4lt, sorgsam Produkte ausw\u00e4hlt, sie dann vom Warenkorb auf den Wunschzettel verschiebt und meistens den Shop verl\u00e4sst, ohne etwas gekauft zu haben. Dagegen gibt es z.B. auch den leidenschaftlichen K\u00e4ufer, der schnell viele Artikel in den Warenkorb legt, die meiste Zeit mit der Feinauswahl (Farbe, Muster usw.) und mit der Suche nach dazu passenden Artikeln verbringt und den Kauf auch abschlie\u00dft. Dazwischen gibt es noch einige Verhaltensmuster, die viel Zeit mit dem Vergleichen von Produkten verbringen.<\/p>\n

Auch die Art des genutzten Endger\u00e4tes<\/strong> ist Bestandteil eines bestimmten Kundentypus: Der Nutzer, der w\u00e4hrend der Mittagspause mit dem B\u00fcro-PC surft und dabei mehrere Shops parallel durchsucht, die Nutzerin, die unterwegs mit dem Smartphone einkauft, etc.<\/p>\n

Hat man die einzelnen Kundentypen erst einmal ausgemacht, ist es anhand von Personas gut m\u00f6glich, sich in die Kunden hineinzuversetzen und den Shop dahingehend zu ver\u00e4ndern, dass bei den Typen, die eher dazu neigen, den Shop ohne einen Kaufabschluss zu verlassen, eine Kaufentscheidung<\/strong> ausgel\u00f6st wird.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

Personas sind eine kosteng\u00fcnstige M\u00f6glichkeit, den eigenen Internetauftritt kundenfreundlicher<\/strong> zu gestalten und damit eine h\u00f6here Konversionsrate<\/strong> zu erreichen. Nicht jeder kann mit dieser Art des “Rollenspiels” umgehen, aber einen Versuch ist es wert – die Erfahrung zeigt, wie wertvoll die Arbeit mit Personas ist.<\/p>\n

Quellen:<\/h2>\n