{"id":849,"date":"2014-06-16T08:18:33","date_gmt":"2014-06-16T06:18:33","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=849"},"modified":"2019-11-25T10:36:47","modified_gmt":"2019-11-25T09:36:47","slug":"mobile-payment","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/mobile-payment\/","title":{"rendered":"Mobile Payment – Bezahlen mit dem Smartphone"},"content":{"rendered":"

Im Internet hat sich\u00a0eine Vielzahl unterschiedlicher Bezahlmethoden<\/strong> etabliert.\u00a0Am unkompliziertesten sind der Kauf\u00a0per Kreditkarte sowie das Lastschriftverfahren per Bankeinzug. Der klassische Kauf auf Rechnung ist f\u00fcr K\u00e4ufer ebenfalls unkompliziert, birgt f\u00fcr H\u00e4ndler aber finanzielle Risiken. H\u00e4ndler bevorzugen deshalb h\u00e4ufig Vorkasse per \u00dcberweisung, da\u00a0sie die Ware in diesem Fall erst losschicken, wenn das Geld bereits eingegangen ist. Die Bezahlmethode\u00a0verz\u00f6gert\u00a0die Lieferung\u00a0aber meist um mehrere Tage.\u00a0Wenn es schnell gehen soll, bietet sich deshalb die bei den H\u00e4ndlern sehr beliebte Methode der Sofort\u00fcberweisung an, die im Grunde einer beschleunigten Vorkasse entspricht. Wer dem H\u00e4ndler gegen\u00fcber\u00a0keine sensiblen Daten preisgeben m\u00f6chte oder\u00a0bei ausl\u00e4ndischen\u00a0Shops einkauft, kann Anbieter wie PayPal nutzen, die als eine Art Vermittler zwischen H\u00e4ndler und Konto des Kunden dienen.<\/p>\n

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Neue Wege im station\u00e4ren Handel<\/h2>\n

Im station\u00e4ren Handel geht der Trend hingegen zum Mobile Payment<\/strong>, zum Bezahlen per Handy\/Smartphone. Daf\u00fcr gibt es verschiedene Verfahren, bei denen die Zahlung auf unterschiedliche Weise vorgenommen wird.\u00a0Bei einigen Methoden wird wie bei Kartenzahlung \u00fcber das Bankkonto<\/strong> bezahlt, bei anderen \u00fcber die Mobilfunkrechnung<\/strong>. Bei allen Verfahren wird der Kauf \u00fcber das Smartphone verifiziert, dazu muss es entweder mit der Kasse oder dem Kartenterminal verbunden werden (z.B. per NFC oder mit einer Kartenlesevorrichtung, die an das Smartphone gesteckt wird), oder es wird ein QR-Code erzeugt, der \u00fcber die Kamera des Smartphones eingelesen wird. Daf\u00fcr ben\u00f6tigt man eine spezielle App, in der die Kontodaten hinterlegt werden.<\/p>\n

Der Nachteil dieser Entwicklung ist die Datensicherheit bzw. das Einb\u00fc\u00dfen derselben. Denn mit jeder Transaktion werden neben Einkaufsort und \u2013zeit auch die gekauften Artikel \u00fcbertragen.\u00a0Zusammen mit den personenbezogenen Daten k\u00f6nnen dem Kunden so personalisierte Werbung, individuelle Angebote\u00a0oder \u00c4hnliches\u00a0zugeschickt werden.<\/p>\n

Eine Alternative bietet auch hier PayPal. Wenn der H\u00e4ndler dies unterst\u00fctzt,\u00a0kann man mit der entsprechenden App\u00a0einen QR-Code einlesen und mit seinem PayPal-Konto bezahlen. PayPal weitet die M\u00f6glichkeiten dieser Vorgehensweise derart aus, dass man auch unabh\u00e4ngig von den \u00d6ffnungszeiten einkaufen kann. Dazu werden Artikel \u2013\u00a0zum Beispiel in Schaufenstern \u2013 mit QR-Codes versehen, die \u00fcber die App eingelesen werden\u00a0k\u00f6nnen.\u00a0Auf die Weise kann der Kunde\u00a0die Artikel online bestellen und bezahlen. So wird aus\u00a0dem Einkauf\u00a0ein Multi-Channel-Einkaufserlebnis, bei dem klassischer Stadtbummel und Online Shopping Hand in Hand gehen.<\/p>\n

In der Oldenburger Innenstadt wurde\u00a0ab September 2013\u00a0ein halbes Jahr lang ein Langzeitversuch durchgef\u00fchrt, bei dem in Schaufenstern, auf Plakaten und in verschiedenen Printmedien PayPal-QR-Codes<\/strong>\u00a0abgebildet wurden. Der Versuch hat eine deutliche Steigerung in punkto Aufmerksamkeit (Downloads der PayPal QR-Shopping-App und Klickzahlen) ergeben, die Verkaufszahlen haben sich hingegen nicht ge\u00e4ndert. Daraus wird geschlossen, dass die Kunden die App haupts\u00e4chlich als zus\u00e4tzliche Informationsquelle nutzten, sich dann aber doch f\u00fcr den Kauf vor Ort entschieden haben.<\/p>\n

Quellen:<\/h2>\n