{"id":8430,"date":"2016-01-19T11:01:19","date_gmt":"2016-01-19T10:01:19","guid":{"rendered":"http:\/\/eurotext-ecommerce.com\/?p=3265"},"modified":"2024-10-08T11:21:28","modified_gmt":"2024-10-08T09:21:28","slug":"e-commerce-2015-ein-rueckblick","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/e-commerce-2015-ein-rueckblick\/","title":{"rendered":"E-Commerce 2015 \u2013 Ein R\u00fcckblick"},"content":{"rendered":"
Wie im letzten Jahr<\/a> m\u00f6chten wir Ihnen auch in diesem Jahr einen Ausblick<\/strong> auf die E-Commerce-Trends des Jahres<\/a><\/strong> geben. Doch zuvor wollen wir uns unsere Vorhersage f\u00fcr 2015 noch einmal ansehen und die tats\u00e4chlichen Trends und Entwicklungen des letzten Jahres unter die Lupe nehmen. <\/p>\n In unserem Vorausblick auf das Jahr 2015 spielte der Mobile Commerce<\/strong> eine sehr gro\u00dfe Rolle. Zwar wurden keine Neuerungen erwartet, daf\u00fcr aber eine fl\u00e4chendeckende Optimierung bei mobilen L\u00f6sungen<\/strong> und responsivem Design<\/strong> von Webshops gefordert. Tats\u00e4chlich wurde dieser Faktor 2015 immer wichtiger. Sp\u00e4testens seit Googles \u201eMobilegeddon<\/strong>\u201c im zweiten Quartal, als der Internetgigant die mobile Optimierung zu einem Rankingfaktor<\/strong> erhob. Im November ging es sogar noch einen Schritt weiter und Webseiten bzw. Shops mit gro\u00dfen Werbeanzeigen oder Overlays (eingeblendeten Anzeigen \u00fcber der normalen Webseite) wurden mit schlechteren Ergebnisplatzierungen bestraft, da dies f\u00fcr schlechtere Bedienbarkeit an mobilen Endger\u00e4ten sorgt.<\/p>\n Auch der taggleichen Lieferung<\/strong> wurde eine weitere Verbreitung f\u00fcr 2015 vorhergesagt. Dieser Service wird in Deutschland auch weiterhin haupts\u00e4chlich von kleineren Unternehmen in Ballungszentren<\/strong> angeboten, wo Kurierdienste genutzt werden k\u00f6nnen. Seit dem vierten Quartal 2015 bietet Amazon<\/a> seinen Prime-Kunden den Same-Day-Delivery-Service<\/strong> auch kostenfrei an, allerdings erst in vierzehn Metropolregionen<\/strong>. Media-Saturn<\/a> hat diesen Service bereits auf 170 St\u00e4dte ausgeweitet, verlangt daf\u00fcr aber stolze 14,95 \u20ac.<\/p>\n Der Fokus liegt weiterhin auf schneller, zuverl\u00e4ssiger Lieferung<\/strong>. Mitte des Jahres traf der Poststreik damit umso mehr H\u00e4ndler und Kunden. Andere Paketzusteller konnten hier punkten und vielleicht wissen seit dem mehr Menschen auch wieder eine zuverl\u00e4ssige Lieferung zu sch\u00e4tzen.<\/p>\n Hier wurde vor allem dem Mobile Payment<\/strong> ein gro\u00dfe Rolle zugesprochen. Leider hat sich im vergangenen Jahr gezeigt, dass der deutsche Durchschnittskonsument noch keinen Mehrwert<\/strong> und damit keinen Sinn im mobilen Bezahlen sieht. Die meisten deutschen Startups hatten keinen Erfolg, auch die Otto-Tochter Yapital<\/a>, die immerhin in fast jedem REWE-Markt in Deutschland als Zahlungsmittel verf\u00fcgbar war, schlie\u00dft Ende Januar ihre Pforten.<\/p>\n Die Trennung von Online- und Offline-Shopping<\/strong> wird immer schwieriger und es ist mittlerweile fast selbstverst\u00e4ndlich, in beiden Bereichen den jeweils anderen Kanal mit einzubeziehen<\/a>. Und obwohl dem station\u00e4ren Handel immer wieder das Ende vorausgesagt wurde, ist dies bisher immer noch nicht abzusehen – gerade durch die enge Verkn\u00fcpfung aller Verkaufskan\u00e4le<\/strong> sind auch die lokalen H\u00e4ndler wieder erfolgreicher. Sogar der Internetriese Amazon<\/a> setzt neuerdings auf einen Offline-Buchladen<\/strong>, das Konzept scheint Anklang zu finden.<\/p>\n In unserer Voraussage spielten Lebensmittel aus dem Internet<\/strong> noch keine Rolle, im Laufe des Jahres wurde daraus allerdings ein richtiger Trend. Mehrere Superm\u00e4rkte<\/strong> bieten Bestellungen \u00fcber das Internet an, es gibt sogar einige reine Online-Lebensmittel-Shops<\/strong>. Vielversprechend ist das neue deutsche Startup Bonativo<\/a><\/strong> von Rocket Internet. Hierbei handelt es sich um einen \u201eWochenmarkt\u201c im Internet, bei dem man Bio-Lebensmittel von lokalen Anbietern<\/strong> beziehen kann.<\/p>\n Technisch kein wirkliches Lebensmittel aus dem Internet, sind in Deutschland doch Lieferdienste<\/strong> am besten \u00fcber das Internet erreichbar. Dies machen sich Bestellplattformen<\/strong> zu nutze. Im letzten Jahr beherrschten Lieferando<\/strong> und Delivery Hero<\/strong> (lieferheld.de und pizza.de) den deutschen Liefermarkt. Eine Entwicklung, die vielfach kritisch gesehen wird<\/a>, da der Nutzen f\u00fcr die Lieferdienste fraglich, die Marktmacht der Bestellplattformen aber un\u00fcbersehbar sind. Es bleibt abzuwarten, wie sie mit dieser Macht umgehen und ob von der Zusammenarbeit in Zukunft beide Seiten mehr profitieren.<\/p>\n Der Internetmarktplatz sorgte letztes Jahr immer wieder f\u00fcr Schlagzeilen. Erst trennte er sich von PayPal<\/a>, dann startete \u201eEbay Plus\u201c mit einem Premiumangebot<\/strong> f\u00fcr angemeldete, zahlende Nutzer. Technische Instabilit\u00e4t sorgte immer wieder f\u00fcr Verlusten bei H\u00e4ndlern, besonders kurz vor der Adventszeit, wo eigentlich mit dem meisten Umsatz gerechnet wird.<\/p>\n Der Jahresr\u00fcckblick zeigt, dass sich einige Trends entsprechend der Vorhersage entwickelt haben, es gab jedoch auch einige \u00dcberraschungen. Es wird auch in diesem Jahr wieder spannend. Im n\u00e4chsten Teil<\/a> wagen wir unsere Vorhersage.<\/p>\n Wie im letzten Jahr m\u00f6chten wir Ihnen auch in diesem Jahr einen Ausblick auf die E-Commerce-Trends des Jahres geben. Doch zuvor wollen wir uns unsere Vorhersage f\u00fcr 2015 noch einmal ansehen und die tats\u00e4chlichen Trends und Entwicklungen des letzten Jahres unter die Lupe nehmen.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":3267,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1,2613],"tags":[],"yoast_head":"\nMobile Commerce<\/h2>\n
Same-Day-Delivery<\/h2>\n
Alternative Zahlungsmethoden<\/h2>\n
Omni-Channel<\/h2>\n
E-Food<\/h2>\n
Ebay<\/h2>\n
Fazit<\/h2>\n
Quellen<\/h2>\n
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