{"id":8396,"date":"2024-03-05T07:39:37","date_gmt":"2024-03-05T06:39:37","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=1601"},"modified":"2024-09-30T08:44:02","modified_gmt":"2024-09-30T06:44:02","slug":"wussten-sie-schon-wie-wichtig-terminologie-management-ist","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/wussten-sie-schon-wie-wichtig-terminologie-management-ist\/","title":{"rendered":"Wussten Sie schon… wie wichtig Terminologie-Management ist?"},"content":{"rendered":"
Jede Branche hat ihre Fachsprache<\/strong> und jedes Unternehmen seine Produkte<\/strong> und Dienstleistungen<\/strong>. Dass in der Kommunikation stets die korrekten Begriffe und Namen verwendet werden, – auch in der Werbung oder im Bereich der Produktinformation – ist f\u00fcr alle Beteiligten eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit und ein Zeichen f\u00fcr Professionalit\u00e4t<\/strong>. <\/p>\n Bei der \u00dcbersetzung<\/a> von Texten kann es aber schnell passieren, dass diese Eindeutigkeit<\/strong> verloren geht und ein Begriffe unterschiedlich \u00fcbersetzt wird. Das liegt daran, dass viele Begriffe je nach Kontext mehrere \u00dcbersetzungsm\u00f6glichkeiten<\/strong> bieten. Gerade im technischen Bereich kann es aber ein gro\u00dfer Unterschied sein, ob z. B. der Begriff “D\u00fcse<\/em>” im Englischen mit “nozzle<\/em>“, “jet<\/em>“, “cone<\/em>“, “injector<\/em>“, “die<\/em>” oder “blast pipe<\/em>” \u00fcbersetzt wird. Keine dieser \u00dcbersetzungen ist falsch, im entsprechenden Kontext ist aber meist nur eine richtig.<\/p>\n \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit der Verwendung von Produktnamen<\/strong> oder –attributen<\/strong>. Hier stehen \u00dcbersetzer h\u00e4ufig vor Problemen. Sollen deutsche Produktnamen \u00fcbersetzt werden? Normalerweise nicht. Manche Produktnamen enthalten aber Begriffe, die f\u00fcr sich stehend \u00fcbersetzt werden m\u00fcssten. Wie soll in so einem Fall vorgegangen werden? Den Produktnamen teilweise \u00fcbersetzen? Oder ganz? Oder gar nicht?<\/p>\n Auch wenn Firmen bestimmte Farben<\/strong> oder Muster<\/strong> regelm\u00e4\u00dfig verwenden, stellt sich die Frage, ob eine \u00dcbersetzung sinnvoll ist. Ein einfaches “violett<\/em>” sollte zum besseren Verst\u00e4ndnis in die Zielsprache \u00fcbersetzt werden. Ein blumiges “crazy plum<\/em>” hingegen nicht. Problematisch wird es bei Begriffen wie “lime green<\/em>“, die sich zwar sinngem\u00e4\u00df \u00fcbersetzen lassen, vom Kunden aber vielleicht weltweit einheitlich verwendet werden.<\/p>\n Diese Probleme verst\u00e4rken sich noch, wenn mehrere \u00dcbersetzer<\/strong> an einem Projekt mitwirken. Da einheitliche Regeln fehlen, verwendet der eine Linguist vielleicht diesen Begriff, ein zweiter einen anderen – und der dritte entscheidet sich ganz gegen eine \u00dcbersetzung und \u00fcbernimmt den Ausgangsbegriff. Das Ergebnis ist eine beliebig und unprofessionell wirkende \u00dcbersetzung. Im Bereich von Handb\u00fcchern<\/strong> oder Dokumentationen<\/strong> kann das soweit f\u00fchren, dass der Text nicht mehr vern\u00fcnftig zu benutzen ist oder zu Fehlern in der Anwendung f\u00fchrt.<\/p>\n F\u00fcr all diese Probleme gibt es eine L\u00f6sung, die komplizierter klingt als sie ist: Terminologie-Management<\/strong>. Dabei handelt es sich um eine mehrsprachige Datenbank<\/strong>, eine sogenannte Term-Datenbank<\/strong>, in der alle wichtigen Fachtermini, Produktnamen und \u00e4hnliche Begriffe gespeichert sind.<\/p>\n Wenn der \u00dcbersetzer bei der Arbeit auf einen dieser Begriffe st\u00f6\u00dft, wird ihm von der Software direkt die festgelegte \u00dcbersetzung vorgeschlagen. Bei der Qualit\u00e4tskontrolle<\/strong> wird nach der \u00dcbersetzung zus\u00e4tzlich gepr\u00fcft, ob der korrekte Begriff verwendet wurde.<\/p>\n Mit dem TermViewer<\/strong> <\/a>bieten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern die M\u00f6glichkeit, direkt auf Ihre Terminologie-Datenbank zuzugreifen \u2013 immer und \u00fcberall. Die Terminologie-Suchmaschine hilft bei der Recherche von Fachbegriffen, schl\u00e4gt Formulierungen vor und sorgt so f\u00fcr eine einheitliche und professionelle Unternehmens-Kommunikation. Mit dem Eurotext TermConnector<\/strong> ist sogar eine Einbindung direkt in Ihre bestehende Redaktionssoftware m\u00f6glich, so dass Sie ganz ohne externe Tools auf Ihre Terminologie zugreifen k\u00f6nnen. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an!<\/a><\/p>\n Um eine Terminologie-Datenbank zu erstellen, wird \u00fcblicherweise zuerst ein sogenannter Terminologie-Extrakt<\/strong> erstellt. S\u00e4mtliche vorhandenen Texte des Kunden – je mehr desto besser – werden analysiert und besonders h\u00e4ufig verwendete Begriffe werden extrahiert. Unwichtige W\u00f6rter wie “und” werden anschlie\u00dfend herausgefiltert. Die verbleibenden Begriffe werden mit dem Kunden kontrolliert und korrekte \u00dcbersetzungen<\/strong> festgelegt.<\/p>\n Wie umfangreich eine solche Datenbank ist, h\u00e4ngt ganz vom Kunden ab. Bei einem einfachen Onlineshop<\/strong> <\/a>sind es vielleicht nur 100 Eintr\u00e4ge, bei einem Konzern mit vielen eigenen Produkten k\u00f6nnen es auch schnell \u00fcber 1000 Begriffe sein.<\/p>\n Die \u00dcbersetzer k\u00f6nnen jederzeit auf diese Term-Datenbank zugreifen, k\u00f6nnen aber selbst keine \u00c4nderungen<\/strong> daran vornehmen. Das ist nur in Absprache mit dem Kunden m\u00f6glich, um Fehler oder Inkonsistenzen zu vermeiden und eine h\u00f6chstm\u00f6gliche \u00dcbersetzungsqualit\u00e4t<\/strong> zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\nSprache ist mehrdeutig<\/h2>\n
Die L\u00f6sung: Terminologie-Management<\/h2>\n
Enge Zusammenarbeit mit dem Kunden<\/h2>\n
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