{"id":6452,"date":"2018-01-22T07:44:07","date_gmt":"2018-01-22T06:44:07","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext-ecommerce.com\/?p=6452"},"modified":"2024-10-07T10:46:31","modified_gmt":"2024-10-07T08:46:31","slug":"e-commerce-trends-2018","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/e-commerce-trends-2018\/","title":{"rendered":"E-Commerce Trends 2018"},"content":{"rendered":"
Nach dem R\u00fcckblick<\/strong> auf das E-Commerce-Jahr 2017<\/strong><\/a> wollen wir nun eine Prognose<\/strong> f\u00fcr das Jahr 2018<\/strong> wagen. Welche Trends der letzten Zeit werden sich fortsetzen und was wird vielleicht erstmalig wichtig werden? <\/p>\n Der Einsatz von k\u00fcnstlicher Intelligenz (KI)<\/strong> war einer der gr\u00f6\u00dften Trends<\/strong> 2017 und war vor allem f\u00fcr mobile Assistenten wie Apples Siri<\/strong> und Googles Assistent<\/strong> wichtig, aber auch f\u00fcr die neuen Ger\u00e4tegenerationen, die mit diesen und anderen Assistenten arbeiten. Au\u00dferdem wurde KI zunehmend f\u00fcr Chatbots<\/strong>, beispielsweise als Einkaufsassistent \u00fcber WhatsApp<\/strong>, genutzt. In diesem Jahr basieren viele Trends auf der KI, die im Hintergrund arbeitet und zusammen mit Machine Learning (ML)<\/strong> zu einer verbesserten Personalisierung<\/strong> und Individualisierung<\/strong> beitr\u00e4gt. Besonders wichtig ist dies beim Voice Commerce<\/strong>, aber auch schon beim Voice Search<\/strong>, denn Nutzer suchen mit der Spracheingabe viel umgangssprachlicher, was auch die Keywords<\/strong> verl\u00e4ngert. Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich von KI ist das Herausfiltern von Fake-Bewertungen in Onlineshops und Marktpl\u00e4tzen, was durch ML immer effizienter funktionieren wird.<\/p>\n In den vergangenen Jahren war Personalisierung<\/strong> ein wichtiger Trend, in diesem Jahre wird es von der Personalisierung hin zur Individualisierung<\/strong> gehen. Das hei\u00dft, Onlineshops<\/strong> werden sich noch weiter auf die einzelnen Nutzer anpassen und basierend auf Kundeninteresse<\/strong>, Kaufhistorie<\/strong> und Predictive Analytics<\/strong> immer individuellere Shops f\u00fcr jeden Nutzer anbieten k\u00f6nnen. Kunden k\u00f6nnen hierf\u00fcr beispielsweise beim Anlegen des Kundenkontos Interessen, Lieblingsmarken usw. angeben, Algorithmen geben dann passende Empfehlungen f\u00fcr jeden einzelnen Kunden. Mit Atomic Design<\/strong> ist es sogar m\u00f6glich, mit einer Art Baukastensystem f\u00fcr jeden Nutzer eine pers\u00f6nliche Landingpage zu erstellen, die immer wieder individuell aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt werden kann. Auch Location-based Services<\/strong> tragen zu einer weiteren Individualisierung bei. Dazu geh\u00f6rt beispielsweise jetzt schon, dass Nutzern, die bei aktivierten Ortungsdiensten mit ihrem Smartphone \u00fcber Google nach Restaurants suchen, als erstes Restaurants in der n\u00e4heren Umgebung angezeigt bekommen. Diese Funktion k\u00f6nnen auch Onlineshops oder lokale Gesch\u00e4fte nutzen.<\/p>\n Apps<\/strong> sind wahrlich nichts Neues, aber im Zusammenhang mit der Individualisierung werden auch sie noch wichtiger. Mittlerweile besitzen die meisten Menschen ein Smartphone und schauen einer Studie zufolge durchschnittlich 150 mal am Tag darauf. Das k\u00f6nnten sich H\u00e4ndler zunutze machen, die eine App anbieten und damit dem Nutzer Nachrichten auf den Sperrbildschirm<\/strong> schicken k\u00f6nnten. Das k\u00f6nnten zum Beispiel Rabatt-Coupons<\/strong> oder Angebote<\/strong> sein, aber auch Erinnerungen an einen nicht abgeschlossenen Einkauf. Bisher ist dies noch nicht sehr verbreitet, sodass Werbeanzeigen auf dem Sperrbildschirm noch nicht allt\u00e4glich und die Nutzer davon noch nicht genervt sind. Au\u00dferdem entscheiden sich Nutzer aktiv f\u00fcr das Installieren solch einer App und haben Interessen an dieser Form der Benachrichtigung, hier steckt also hohes Potenzial. Generell ist die Conversion-Rate<\/strong> bei der Nutzung einer App bis zu drei mal h\u00f6her als beim mobilen Shopping \u00fcber den Browser und immerhin doppelt so hoch wie beim Shopping am Desktop-PC.<\/p>\n Wie in den letzten Jahren bleibt es auch weiterhin wichtig, Seiten und Onlineshops f\u00fcr Mobilger\u00e4te<\/strong> zu optimieren<\/strong>, denn hier gibt es immer noch Nachholbedarf! Die Nutzer werden zunehmen ungeduldig, weshalb schnelle Ladezeiten<\/strong> wichtiger sind denn je. Auch hier muss besonders im mobilen Bereich darauf geachtet werden. Im Zuge der Individualisierung ist auch der Content weiterhin wichtig und f\u00fcr langfristigen Erfolg sind sowohl eine attraktive Darstellung und ein au\u00dfergew\u00f6hnliches Einkaufserlebnis (Storytelling<\/strong>) als auch individuelle Produkte und einzigartige Services unerl\u00e4sslich. Eine besondere Stellung nimmt zunehmend der nutzergenerierte Content ein. Inhalte, die Fans oder Kunden erstellen, sind ein g\u00fcnstiges Marketing f\u00fcr Firmen, denn Kundenzufriedenheit ist oft \u00fcberzeugender als jede noch so gute Werbung. Schon weit verbreitet ist das Influencer-Marketing<\/strong>, bei dem Nutzer Produkte oder Services (zum Beispiel Reisen) gestellt bekommen und daf\u00fcr ein Video dar\u00fcber erstellen und ver\u00f6ffentlichen.<\/p>\n Wichtiger denn je wird die Verf\u00fcgbarkeit von Waren im Onlineshop, denn Kunden suchen sich einen anderen H\u00e4ndler, wenn das von ihnen gew\u00fcnschte Produkt in einem Shop nicht vorr\u00e4tig<\/strong> ist. Aber Kunden wollen die Produkte nicht nur verf\u00fcgbar haben, sondern auch so schnell wie m\u00f6glich in H\u00e4nden halten. Schnelle und vor allem zuverl\u00e4ssige Zustellung wird also auch in diesem Jahr wieder Thema sein.<\/p>\n Augmented Reality (AR – erweiterte Realit\u00e4t) wird sich zunehmend zum Mainstream wandeln. Kunden wollen Produkte gern an- und ausprobieren. Einige M\u00f6belh\u00e4ndler bieten schon an, \u00fcber die Kamera des Smartphones oder Tablets in Verbindung mit einer App die M\u00f6bel virtuell in seine eigenen vier W\u00e4nde zu versetzen und so besser einsch\u00e4tzen zu k\u00f6nnen, was wo am besten passt. Denkbar ist dies auch f\u00fcr Kleidung – mit einer virtuellen Anprobe k\u00f6nnten die Retourenrate<\/strong> hier deutlich verringert werden.<\/p>\n Nutzer arbeiten gern mit Bildern, was der Erfolg von visuell ausgelegten Plattformen wie Instagram<\/strong>, Snapchat<\/strong> und Pinterest<\/strong> in der letzten Zeit zeigt. Pinterest funktioniert schon als visuelle Suchmaschine, Nutzer k\u00f6nnen hier \u00fcber ein Foto nach \u00e4hnlichen Bildern oder Produkten suchen. Es ist m\u00f6glich, dass sich dieser Trend in diesem Jahr so weit ausweitet, dass es auch bei Onlineshops m\u00f6glich sein wird, \u00fcber die Kamera ein Foto von dem gew\u00fcnschten Produkt zu machen und als Suchergebnis das gleiche oder \u00e4hnliche Produkte angeboten zu bekommen.<\/p>\n Die meisten Trends<\/strong> f\u00fcr 2018<\/strong> sind Weiterf\u00fchrungen von Trends der letzten Jahre oder Weiterentwicklungen davon. Doch es gibt auch einige \u00dcberraschungen wie die visuelle Suche<\/strong> und das daraus entstehende Foto-Shopping<\/strong>. Haupts\u00e4chlich wird der Nutzer im Vordergrund stehen: individualisierte Onlineshops, genaue Nutzerprofile, Nutzerbewertungen und -videos als Marketingstrategie – es wird wieder ein spannendes E-Commerce-Jahr werden!<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Nach dem R\u00fcckblick auf das E-Commerce-Jahr 2017 wollen wir nun eine Prognose f\u00fcr das Jahr 2018 wagen. 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Mobileoptimierung, Ladezeiten und Content<\/h2>\n
Verf\u00fcgbarkeit und Zustellung<\/h2>\n
Was wird sonst noch wichtig?<\/h2>\n
Fazit<\/h2>\n
Quellen:<\/h2>\n
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