{"id":2497,"date":"2015-09-07T08:19:22","date_gmt":"2015-09-07T06:19:22","guid":{"rendered":"http:\/\/eurotext-ecommerce.com\/?p=2497"},"modified":"2024-10-07T10:52:23","modified_gmt":"2024-10-07T08:52:23","slug":"einkaufen-im-social-web","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/einkaufen-im-social-web\/","title":{"rendered":"Einkaufen im Social Web"},"content":{"rendered":"

Der Social Commerce<\/strong> geht in die n\u00e4chste Runde. Bisher ging es hier haupts\u00e4chlich um Empfehlungen<\/strong> im Bekannten- und Freundeskreis, um Produktbewertungen, Werbeeinblendungen in Social Media und \u00e4hnliches. Nun wird an der Umsetzung eines “Buy-Buttons<\/strong>” gearbeitet, der es erm\u00f6glichen soll, Artikel direkt \u00fcber Facebook, Twitter, Pinterest, Google, Instagram und Snapchat<\/strong> zu kaufen. Doch was sollen wir uns darunter vorstellen? Welche Vor- und Nachteile hat diese Art des Einkaufens? Und wie bald kann dieses Vorhaben realisiert werden?<\/p>\n

Funktionsweise<\/h2>\n

Im Idealfall sieht ein Kauf \u00fcber den Buy-Button so aus: Ein Nutzer bekommt Werbung<\/strong> angezeigt, die je nach Plattform schon mehr oder weniger personalisiert<\/strong> ist. Er entscheidet sich spontan, den dargestellten Artikel zu kaufen und klickt den Buy-Button. Er wird direkt zum Checkout des entsprechenden Onlineshops geleitet und muss den Kauf nur noch best\u00e4tigen.<\/p>\n

Vorteile<\/h2>\n

Die meisten Leute nutzen Social Media \u00fcber mobile Ger\u00e4te<\/strong> – also Smartphones und Tablets. Gleichzeitig kommen die meisten Kaufabbr\u00fcche<\/strong> von genau diesen Nutzern. Das mobile Einkaufen im Internet ist oft immer noch kompliziert und beinhaltet viele Klicks und bisweilen nicht optimierte Webshops, sodass das Navigieren auf mobilen Endger\u00e4ten erschwert wird. Hier greift der Buy-Button, indem besonders der mobile Einkaufsvorgang auf wenige Klicks reduziert und damit deutlich vereinfacht wird. Dadurch wird die Hemmschwelle<\/strong> bei Kunden deutlich herabgesetzt, schlie\u00dflich bietet jeder weitere Klick eine Gelegenheit zum Abbruch. Durch diese radikale Vereinfachung des Kaufprozesses bekommt der Einkauf eher ein “Gef\u00e4llt mir”-Gef\u00fchl<\/strong>, was f\u00fcr den Handel eindeutig von Vorteil ist.<\/p>\n

Nachteile<\/h2>\n

Die gr\u00f6\u00dften Schwierigkeiten bereitet die Infrastruktur<\/strong>. Wenn man \u00fcber direkt \u00fcber Social Media einkaufen kann, wie wird die Ware dann bezahlt? Hier bietet es sich an, Zahlungsinformationen zentral zu hinterlegen und bei jedem Einkauf nur darauf zur\u00fcckzugreifen. Eine solche M\u00f6glichkeit bietet das deutsche Startup ShopCo<\/a>.<\/p>\n

Au\u00dferdem wird sich der Buy-Button nicht f\u00fcr alle Artikel eignen, da besonders h\u00f6herpreisige Artikel nicht zum Spontankauf<\/strong> taugen. Andersherum werden Anbieter von niedrigpreisigen Artikeln sich nicht unbedingt \u00fcber vermehrte Bestellungen einzelner Produkte freuen.<\/p>\n

Umsetzung<\/h2>\n

Sind die Schwierigkeiten der Zahlungsm\u00f6glichkeiten gekl\u00e4rt, steht einer Umsetzung eigentlich nichts im Wege. Aber besonders in Deutschland k\u00f6nnte die recht strengen Verbraucherschutzregelungen ein Hindernis darstellen – denn in einem aufs absolute Minimum reduzierten Checkout alle Verbraucherinformationen unterzubringen, erscheint fast unm\u00f6glich.<\/p>\n

Quelle:<\/h2>\n