{"id":1634,"date":"2015-02-23T12:57:22","date_gmt":"2015-02-23T11:57:22","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=1634"},"modified":"2023-01-16T08:06:07","modified_gmt":"2023-01-16T07:06:07","slug":"internationalisierung-und-dann","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/internationalisierung-und-dann\/","title":{"rendered":"Internationalisierung – und dann? – Teil 1"},"content":{"rendered":"

Wenn Sie mit Ihrem Onlineshop international erfolgreich<\/strong> sein wollen, ist der wichtigste Punkt nat\u00fcrlich, den eigenen Onlineshop<\/strong> m\u00f6glichst perfekt zu internationalisieren. Wenn Sie aus der Masse herausstechen wollen, ist die Arbeit mit einer professionellen \u00dcbersetzung<\/strong><\/a> allerdings nicht getan. In unserer Reihe Internationalisierung – und dann?<\/strong><\/em> wollen wir deshalb Tipps geben, die Sie im Rahmen der Internationalisierung unbedingt ber\u00fccksichtigen sollten. <\/p>\n

Das Shoplayout<\/h2>\n

Schon beim Seitenaufbau gibt es nationale Unterschiede: Kunden haben eine bestimmte Vorstellung davon, wie ein Onlineshop<\/strong> aussehen sollte. Man spricht hier von \u201eMental Maps<\/strong>\u201c. Aufgrund der eigenen Erfahrung hat jeder ein relativ genaues Bild im Kopf, an welchen Stellen sie welche Funktionen und Informationen finden. Im deutschen Sprachraum findet sich beispielsweise die Hauptnavigation<\/strong> meistens oben, die zweite Navigationsebene direkt darunter oder auf der linken Seite. Die rechte Seite stellt weiterf\u00fchrende Informationen zu verf\u00fcgung – hier finden Sich h\u00e4ufig die Angaben zu Ansprechpartnern, Hotlines oder Produktempfehlungen. Wichtige Links wie “Kontakt”, “Impressum” oder auch die Sprachauswahl<\/strong> finden sich meist ganz oben rechts und zus\u00e4tzlich im Footer ganz unten auf der Seite.<\/p>\n

Wenn Ihre Internetpr\u00e4senz deutlich von dieser Vorstellung abweicht, finden sich die Kunden nicht intuitiv zurecht. Die Folge ist Frustration – die Kunden f\u00fchlen sich \u00fcberfordert und verlassen Ihren Shop wieder. Orientieren Sie sich deshalb bei der Gestaltung am Aufbau gro\u00dfer Onlineshops des jeweiligen Landes, da die Erwartungen in jedem Land und jeder Kultur unterschiedlich sein k\u00f6nnen. Mit einer nutzerorientierten Gestaltung erreichen Sie eine h\u00f6here Zufriedenheit<\/strong>, die Kunden bleiben l\u00e4nger in Ihrem Shop und somit kann die Konversionsrate<\/strong> deutlich gesteigert werden.<\/p>\n

Ladezeiten und Performance<\/h2>\n

Nachdem der Aufbau des Onlineshops an den jeweiligen Zielmarkt angepasst wurde, sollten Sie die Performance<\/strong> optimieren. Eine neue Studie hat ergeben, dass etwa zwei Drittel der Onlineshopper weltweit ihren Einkauf abbrechen, wenn die Seite nicht nach relativ kurzer Zeit fertig geladen ist. Interessant ist hierbei auch, dass die Mehrheit der Befragten die Ladegeschwindigkeit<\/strong> eines Onlineshops direkt mit der Vertrauensw\u00fcrdigkeit<\/strong> in Verbindung setzt.<\/p>\n

Wie viel Geduld die Nutzer aufbringen, wenn Sie auf den Aufbau einer Seite warten, unterscheidet sich international nur minimal \u2013 die meisten geben einer Seite drei Sekunden<\/strong> Zeit. Wenn die Seite dann nicht steht, verlassen die Nutzer den Shop und suchen ein anderes Angebot. Der Umfrage zufolge zeigen nur die deutschen Shopper hier etwas mehr Nachsicht und warten bis zu f\u00fcnf Sekunden<\/strong> auf den Seitenaufbau. Auch geben sie einem Shop eine zweite Chance, wenn der erste Versuch zu lange auf sich warten l\u00e4sst oder gar nicht klappt. Wenn Sie international erfolgreich sein wollen, d\u00fcrfen Sie sich aber nicht an der Nachsichtigkeit der Deutschen orientieren: In den meisten anderen L\u00e4nder geben Besucher einem Shop, der beim ersten Versuch zu lange f\u00fcr den Seitenaufbau braucht, keine zweite Chance<\/strong>.<\/p>\n

Bei der Beurteilung<\/strong> und Optimierung<\/strong> der Ladegeschwindigkeit sollten Sie die Gegebenheiten vor Ort<\/strong> ber\u00fccksichtigen. Wenn alle Sprachversionen auf einem zentralen Server in Deutschland gehostet werden, \u00f6ffnet sich der Onlineshop in Deutschlad wahrscheinlich rasend schnell. Im Zielland sieht das aber vielleicht ganz anders aus. Testen Sie die Ladezeiten deshalb regelm\u00e4\u00dfig vor Ort, z.B. mithilfe Ihrer Regionalniederlassung oder mit Partnern im Zielmarkt. Wenn dabei Probleme auftauchen, kann es ggf. sinnvoll sein, die L\u00e4ndershops auf Servern vor Ort laufen zu lassen.<\/p>\n

Ber\u00fccksichtigen Sie dabei auch stets die Internetanbindung<\/strong> im jeweiligen Land: Wenn Hochgeschwindigkeitszug\u00e4nge nicht sehr verbreitet sind, sollten Sie das bei der Shopgestaltung ber\u00fccksichtigen und z.B. auf bandbreitenhungrige Hintergrundbilder verzichten. Wenn mobiles Internet kaum genutzt wird, lohnt es sich nicht, viel Zeit und Geld in die Optimierung der mobilen Shopversion<\/strong> zu investieren.<\/p>\n

Neben diesen eher technischen Gesichtspunkten sollten nat\u00fcrlich auch die kulturellen Unterschiede beachtet werden. Darauf gehen wir im zweiten Teil <\/a>der Reihe Internationalisierung – und dann?<\/strong> n\u00e4her ein.<\/p>\n

Quellen:<\/h2>\n