{"id":1486,"date":"2014-11-10T09:29:34","date_gmt":"2014-11-10T08:29:34","guid":{"rendered":"http:\/\/www.eurotext-ecommerce.com\/?p=1486"},"modified":"2019-11-25T10:36:45","modified_gmt":"2019-11-25T09:36:45","slug":"mobile-commerce-deutschland-noch-ausbaufaehig","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/mobile-commerce-deutschland-noch-ausbaufaehig\/","title":{"rendered":"Mobile Commerce in Deutschland noch ausbauf\u00e4hig"},"content":{"rendered":"

In den letzten Jahren hat sich der Absatz von Smartphones und Tablets immer weiter vergr\u00f6\u00dfert. In gleichem Ma\u00dfe hat der Mobile Commerce<\/strong>, also der Teil des E-Commerce, der \u00fcber mobile Endger\u00e4te l\u00e4uft, zugenommen. Trotz dieser Entwicklung bleibt in vielen Bereichen noch Raum f\u00fcr Verbesserungen und Wachstum. <\/p>\n

E-Commerce in Europa<\/h2>\n

Im Februar 2014 f\u00fchrte die Plattform Deals.com zusammen mit dem Centre for Retail Research<\/strong> (CRR) eine Studie durch, in der die internationalen Aussichten f\u00fcr den E-Commerce und Mobile Commerce untersucht wurden. Daf\u00fcr wurden in acht europ\u00e4ischen L\u00e4ndern Umfragen mit je 1000 Teilnehmern pro Land gemacht, au\u00dferdem wurden Telefoninterviews mit 100 f\u00fchrenden H\u00e4ndlern durchgef\u00fchrt.<\/p>\n

In Europa belegt Gro\u00dfbritannien den ersten Platz, hier l\u00e4uft bereits ein Drittel des E-Commerce \u00fcber mobile Endger\u00e4te<\/strong>. Deutschland ist immerhin auf dem zweiten Platz, obwohl erst 10% der Deutschen das Internet \u00fcber ihr Smartphone nutzen und nur 4% \u00fcber ein Tablet. Der Gro\u00dfteil (86%) nutzt immer noch einen PC oder Laptop. Vom gesamten Online-Umsatz machte der mobile Anteil im Jahr 2013 mit 3,1 Milliarden Euro etwa 9% aus. F\u00fcr 2014 wird eine Verdopplung auf 6,6 Milliarden Euro vorhergesagt.<\/p>\n

Mobile Umsetzung eines Onlineshops<\/h2>\n

2013 besa\u00dfen bereits 45% der Deutschen ein Smartphone, Tendenz steigend. Somit verbessern sich die Voraussetzungen f\u00fcr den Mobile Commerce stetig und besteht immer mehr die Notwendigkeit, Onlineshops f\u00fcr den mobilen Einkauf zu optimieren. Dies kann auf drei verschiedene Arten realisiert werden.<\/p>\n

1. F\u00fcr die Anzeige auf mobilen Ger\u00e4ten optimierter Onlineshop<\/strong><\/p>\n

Hier wird eine Webseite speziell f\u00fcr die Displays von Smartphones optimiert, auf die im Idealfall direkt weitergeleitet werden sollte, wenn Nutzer mobil auf die Webseite zugreifen.<\/p>\n

2. Responsive Webseite <\/strong><\/p>\n

Die Webseite wird automatisch an die Gr\u00f6\u00dfe des Displays angepasst, egal ob mobil oder \u00fcber einen Desktop-PC zugegriffen wird.<\/p>\n

3. App f\u00fcr den Mobile Shop<\/strong><\/p>\n

Der H\u00e4ndler bietet eine App f\u00fcr seinen Onlineshop an, die oft mehr Funktionen bietet als eine mobile Webseite.<\/p>\n

Jede der Varianten hat ihre Vor- und Nachteile. W\u00e4hrend auf mobil optimierten Webseiten oft nicht alle Funktionen zur Verf\u00fcgung stehen, ist eine responsive Webseite h\u00e4ufig technisch sehr aufw\u00e4ndig. Diese Methode lohnt sich allerdings, weil hier eine gesonderte mobile Webseite entf\u00e4llt und auch auf einem kleineren Display alle Funktionen genutzt werden k\u00f6nnen. Apps haben oft Performance-Vorteile, allerdings muss ein Kunde sie zun\u00e4chst herunterladen, bevor er den Shop nutzen kann. Sinnvoll sind Apps daher vor allem in Erg\u00e4nzung zu einer mobil optimierten oder responsiven Webseite. 80% der Top100 Onlineh\u00e4ndler in Deutschland haben bereits eine mobil optimierte Webseite, oft in Verbindung mit einer App. Das bedeutet allerdings auch, dass 20% immer noch keine mobile Webseite besitzen.<\/p>\n

Neben der eigentlichen Optimierung f\u00fcr mobile Endger\u00e4te spielen auch Ladezeiten eine entscheidende Rolle f\u00fcr die Conversion Rate<\/strong>. M\u00fcssen Nutzer zu lange warten, verlieren sie oft das Interesse und suchen einen Shop, der k\u00fcrzere Ladezeiten hat und damit das Einkaufen fl\u00fcssiger erm\u00f6glicht.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

Obwohl die H\u00e4ndler die Bedeutung des Mobile Commerce<\/strong> verinnerlicht zu haben scheinen haben immer noch 20% keinen mobil optimierten Onlineshop, dar\u00fcber hinaus lassen viele Ladezeiten zu w\u00fcnschen \u00fcbrig. Hier besteht dringender Verbesserungsbedarf, damit deutsche Kunden in Zukunft komfortabler mobil einkaufen k\u00f6nnen.<\/p>\n

Quellen:<\/h2>\n