{"id":14478,"date":"2024-03-18T10:03:10","date_gmt":"2024-03-18T09:03:10","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=14478"},"modified":"2024-09-30T08:43:59","modified_gmt":"2024-09-30T06:43:59","slug":"der-gesundheitsmarkt-in-belgien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/der-gesundheitsmarkt-in-belgien\/","title":{"rendered":"Der Gesundheitsmarkt in Belgien"},"content":{"rendered":"

In Belgien<\/strong> hat die innovative Gesundheitsbranche einen gro\u00dfen Einfluss auf die Wirtschaftsleistung, die Infrastruktur, den Export und die Besch\u00e4ftigung des Landes. Der Sektor tr\u00e4gt zur Verbesserung der Lebensqualit\u00e4t der B\u00fcrger bei und macht Land zu einem weltweit f\u00fchrenden Standort f\u00fcr klinische Studien und Logistik f\u00fcr pharmazeutische Produkte. Warum der Markt gerade f\u00fcr App-Entwickler besonders interessant ist, erfahren Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag.<\/p>\n

Bev\u00f6lkerung<\/h2>\n

Das kleine K\u00f6nigreich Belgien liegt zwischen den Ardennen und der Nordsee und grenzt an die Niederlande<\/a>, Deutschland<\/a>, Luxemburg<\/a> und Frankreich<\/a>. Derzeit betr\u00e4gt die Bev\u00f6lkerungszahl der konstitutionellen Monarchie ca. 11,8 Mio. Gemeinsam mit Luxemburg und Stra\u00dfburg ist die Hauptstadt Br\u00fcssel zudem einer der drei offiziellen Sitze der europ\u00e4ischen Organe.<\/p>\n

Die Belgier und Belgierinnen erfreuen sich generell guter Gesundheit und werden relativ alt. So ist die Lebenserwartung nach einem deutlichen pandemiebedingten R\u00fcckgang im Jahr 2020 wieder stark angestiegen und h\u00e4lt sich aktuell bei etwa 82,3 Jahren. Die Zahlen sind vergleichbar mit Deutschland, wo die Lebenserwartung 2024 rund 82,0 Jahre betr\u00e4gt.<\/p>\n

Hauptursache f\u00fcr Sterbef\u00e4lle sind verhaltensbedingte Risikofaktoren. Trotz einer deutlichen Reduzierung der Raucherquoten in den letzten zehn Jahren rauchten im Jahr 2018 immer noch 15 % der Erwachsenen t\u00e4glich. W\u00e4hrend der Pro-Kopf-Alkoholkonsum leicht unter dem Durchschnitt der L\u00e4nder in der Europ\u00e4ischen Union (EU) lag, war starker Alkoholkonsum vergleichsweise h\u00e4ufiger. Ungef\u00e4hr 16 % der belgischen Erwachsenen wurden 2018 als fettleibig eingestuft. Damit liegt Belgien im Durchschnitt der EU. Jeder Vierte in Belgien leidet an einer chronischen Erkrankung.<\/p>\n

Etwa 17 % der belgischen Bev\u00f6lkerung litt 2019 an einer psychischen Erkrankung, was ebenfalls dem EU-Durchschnitt entspricht. Die Selbstmordraten lagen in den letzten zwei Jahrzehnten allerdings durchweg \u00fcber denen der meisten anderen EU-L\u00e4nder. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat Belgien verschiedene Reformen initiiert, die eine b\u00fcrgernahe psychiatrische Versorgung f\u00f6rdern und psychischen Erkrankungen vorbeugen sollen. Dennoch m\u00fcssen Patientinnen und Patienten bei psychosozialen Versorgungsdiensten aktuell mit langen Wartezeiten rechnen.<\/p>\n

Gesundheitsmarkt<\/h2>\n

In Belgien sind die staatlichen und politischen Entscheidungskompetenzen nicht zentral organisiert, sondern aufgeteilt zwischen drei Regierungsebenen: der f\u00f6deralen Regierung, den drei Sprachgemeinschaften (Fl\u00e4misch bzw. belgisches Niederl\u00e4ndisch<\/a>, Franz\u00f6sisch<\/a> und Deutsch<\/a>) und den drei Regionen (Flandern, Br\u00fcssel und Wallonien). Rechtlich sind diese Gemeinschaften gleichgestellt, doch ihre Zust\u00e4ndigkeiten und Aufgaben umfassen unterschiedliche Bereiche. F\u00fcr das Gesundheitswesen bedeutet dies, dass die f\u00f6derale Ebene f\u00fcr die Gesetzgebung und Regulierung zust\u00e4ndig ist, w\u00e4hrend die Sprachgemeinschaften die Gesundheits- und Pflegeversorgung eigenst\u00e4ndig umsetzen k\u00f6nnen. Auf lokaler Ebene kann dann individuell \u00fcber die Budgets f\u00fcr Investitionen entschieden werden.<\/p>\n

Das belgische Gesundheitssystem basiert auf einem Bismarck-Modell. Wie in Deutschland gibt es eine verpflichtende gesetzliche Krankenversicherung, die nahezu die gesamte Bev\u00f6lkerung abdeckt, und die \u00f6ffentlichen Gesundheitsausgaben werden vorwiegend durch Sozialbeitr\u00e4ge finanziert. Die verf\u00fcgbaren Finanzmittel werden durch staatliche Zusch\u00fcsse erg\u00e4nzt. Insgesamt hat der Staat 2023 rund 10,9\u00a0% des BIP in Gesundheitsausgaben investiert. Belgien liegt damit genau im EU-Mittelfeld. Zum Vergleich: EU-Spitzenreiter Deutschland gibt etwa 13,2\u00a0% seines BIP f\u00fcr Gesundheit aus.<\/p>\n

Die Krankenkassen werden vom Landesinstitut f\u00fcr Kranken- und Invalidit\u00e4tsversicherung LIKIV (niederl. RIZIV, franz. INAMI) verwaltet. Viele Menschen haben auch eine zus\u00e4tzliche private Krankenversicherung, da von den Krankenkassen nur bis zu 75\u00a0% der Behandlungskosten erstattet werden. Im Jahr 2022 waren etwa 98,6\u00a0% der belgischen Bev\u00f6lkerung gesetzlich oder privat krankenversichert.<\/p>\n

Das Gesundheitsministerium ist f\u00fcr die allgemeine Organisation des Gesundheitssystems zust\u00e4ndig. Die f\u00f6deralen Einheiten \u00fcbernehmen die Hauptverantwortung f\u00fcr die Organisationen der Prim\u00e4rversorgung, die Versorgung \u00e4lterer Menschen, die psychische Versorgung und Rehabilitation sowie die Gesundheitsf\u00f6rderung und Pr\u00e4vention.<\/p>\n

Die Gesundheitsdienstleister in Belgien werden nicht direkt von den Krankenkassen unter Vertrag genommen. Sie sind unabh\u00e4ngig und \u00fcben ihre T\u00e4tigkeit privat\u00e4rztlich aus. Sie k\u00f6nnen sich jedoch verpflichten, die nationalen Tarife einzuhalten (sogenannte Vertrags\u00e4rzte und -\u00e4rztinnen, etwa 86,5 % im Jahr 2021). Die Tarife und Erstattungss\u00e4tze f\u00fcr Dienstleistungen werden zwischen Vertretern der Gesundheitsdienstleister und den Krankenkassen vereinbart. Insbesondere bei den zahn\u00e4rztlichen Leistungen sind die Zuzahlungen hoch (65,8 % im Jahr 2019) und viel h\u00f6her als in Deutschland (25,4 %). Im Gegensatz zu Deutschland \u00fcbernehmen die Haus\u00e4rzte keine Gatekeeping-Funktion, d. h. Patient*innen k\u00f6nnen eine fach\u00e4rztliche Praxis oder Klinik direkt ohne \u00dcberweisung aufsuchen.<\/p>\n

Trends<\/h2>\n

Angesichts der immer \u00e4lter werdenden belgischen Bev\u00f6lkerung spielen Pr\u00e4vention und langfristige Gesunderhaltung eine zunehmend wichtigere Rolle. Die Menschen wollen nicht nur \u00e4lter werden, sondern bis ins hohe Alter fit und gesund bleiben. Fitness-Apps boomen ebenso wie Ratgeber f\u00fcr gesunde Ern\u00e4hrung. Ob Sportnahrung, Di\u00e4tprodukte und Vitaminpr\u00e4parate: Nahrungserg\u00e4nzungsmittel zur Steigerung der Vitalit\u00e4t und Leistungsf\u00e4higkeit stehen hoch im Kurs. Gerade der Onlinehandel<\/a> mit Gesundheitsprodukten hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen und er\u00f6ffnet deutschen Anbietern neue Marktzug\u00e4nge. So haben 2020 etwa 58 % der belgischen Verbraucherinnen und Verbraucher Gesundheits- oder Beauty-Produkte im Internet bestellt.<\/p>\n

Auch die steigende Anzahl chronisch kranker Menschen sorgt daf\u00fcr, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen immer st\u00e4rker nachgefragt werden. Gro\u00dfe Nachfrage besteht beispielsweise nach Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes oder Bluthochdruck sowie nach Chemotherapeutika und Psychopharmaka. Der stark exportorientierte Pharmasektor z\u00e4hlt in Belgien in allen Regionen zu den f\u00fchrenden Industriebranchen. Und im Bereich der Biotechnologie hat sich das Land dank seiner starken universit\u00e4ren Forschung schon lange als einer der f\u00fchrenden europ\u00e4ischen Standorte etabliert.<\/p>\n

Wie viele L\u00e4nder hat auch Belgien mit einem wachsenden Fachkr\u00e4ftemangel zu k\u00e4mpfen. Immer weniger medizinisches Fachpersonal muss immer mehr Patienten versorgen. Um diesen Spagat zu meistern, setzt Belgien in seinen Kliniken und auch in den ambulanten Einrichtungen vermehrt auf eine Rationalisierung der Abl\u00e4ufe und digitale L\u00f6sungen. Die elektronische Gesundheitsakte gibt es bereits seit 2016 und in den letzten Jahren wurden zahlreiche digitale Plattformen f\u00fcr Telemedizin und Remote-\u00dcberwachung geschaffen, u. a. die eHealth-Plattform f\u00fcr den sicheren und einfachen Austausch von Gesundheitsdaten.<\/p>\n

Generell sollen digitale Therapeutika (DTx), also evidenzbasierte, softwaregesteuerte therapeutische Interventionen zur Vorbeugung oder zum Management einer Erkrankung, konsequent ausgebaut werden. Insbesondere der Sektor f\u00fcr Informations- und Kommunikationstechnologie ist bereits hoch entwickelt und hat 2020 etwa 4,5\u00a0% der belgischen Wertsch\u00f6pfung generiert. Gut aufgestellt ist Belgien auch bei der Nutzung von Big Data mithilfe k\u00fcnstlicher Intelligenz (KI), was das Land attraktiv f\u00fcr Partnerschaften macht.<\/p>\n

Generell dient Belgien als f\u00fcr viele Unternehmen wichtiger Umschlagplatz und regionales Vertriebszentrum. Mehr als zwei Drittel der Exporte an Medizinprodukten gehen in andere L\u00e4nder innerhalb der EU. Die Branche ist gepr\u00e4gt von kleineren und mittelst\u00e4ndischen Unternehmen, die in ihren Sparten jeweils innovations- und exportstark sind. Etwa 43\u00a0% der Firmen in diesem Bereich haben einen teilweisen oder ausschlie\u00dflichen Fokus auf Software oder digitale Entwicklungen. Health-Apps<\/a>, die Patient*innen beispielsweise nach einer Knie-OP bei den Reha-\u00dcbungen zu Hause unterst\u00fctzen, k\u00f6nnen in Belgien sogar von der Gesundheitskasse erstattet werden, was den Marktzugang f\u00fcr Hersteller erheblich erleichtert.<\/p>\n

Branchenbeobachter gehen davon aus, dass der Markt f\u00fcr Medizinprodukte zwischen 2021 und 2026 voraussichtlich um 5,1\u00a0% wachsen wird. Neben EU-Geldern aus der Aufbau- und Resilienzfazilit\u00e4t sorgen auch Modernisierungsprojekte f\u00fcr Krankenh\u00e4user und die digitale Strategie der Regierung f\u00fcr eine erh\u00f6hte Nachfrage.<\/p>\n

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Regularien<\/h2>\n

Zust\u00e4ndig f\u00fcr die Zulassung von Medikamenten ist in Belgien die F\u00f6deralagentur f\u00fcr Arzneimittel und Gesundheitsprodukte FAGG (franz. AFMPS, niederl. FAGG). Sie pr\u00fcft, ob der Hersteller unter anderem durch klinische Studien nachweisen konnte, dass das Arzneimittel sicher und wirksam ist. Anhand dieser Daten wird dann \u00fcber eine Zulassung entschieden. Das LIKIV verwaltet im Rahmen der belgischen Sozialgesetzgebung die Versicherung f\u00fcr Gesundheitspflege und f\u00fcr Invalidit\u00e4tsleistungen und kontrolliert die Krankenkassen und die Fachkreisangeh\u00f6rigen (\u00c4rzt*innen, Pflegepersonal usw.). Das LIKIV entscheidet auch \u00fcber die Erstattung. Etwa 75\u00a0% der Arzneimittel werden von der gesetzlichen Krankenkasse \u00fcbernommen. Die Preise werden vom Wirtschaftsministerium mit den Herstellern verhandelt.<\/p>\n

Um Medizinprodukte (wie Rollst\u00fchle, Chirurgieinstrumente, aber auch Blutzuckersensoren oder Gesundheits-Apps) in Belgien vertreiben zu k\u00f6nnen, m\u00fcssen sie einer Konformit\u00e4tsbewertung unterzogen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass sie den Anforderungen der einschl\u00e4gigen EU-Richtlinien entsprechen. Diese Produkte m\u00fcssen dann eine CE-Kennzeichnung tragen und der Hersteller muss beim FAGG und in EUDAMED registriert sein.<\/p>\n

Gesundheitsmarkt in der EU und international<\/h2>\n

In der EU sind die Mitgliedsstaaten selbst f\u00fcr die Ausarbeitung und Implementierung ihrer nationalen Gesundheitspolitik zust\u00e4ndig. Die EU bietet hierzu einen \u00fcbergeordneten Rahmen mit Richtlinien und Verordnungen, die in die nationalen Gesetze \u00fcbertragen werden m\u00fcssen. Ein viel zitiertes Beispiel ist die sogenannte MDR, die Verordnung (EU) 2017\/745 Medizinprodukte. Sie gibt vor, welche Anforderungen Medizinprodukte im europ\u00e4ischen Binnenmarkt erf\u00fcllen m\u00fcssen.<\/p>\n

Medikamente k\u00f6nnen zun\u00e4chst auf nationaler Ebene zugelassen werden. In Belgien ist dies \u00fcber die FAAG m\u00f6glich. Als Alternative zum nationalen Verfahren gibt es in der EU noch das \u201ezentralisierte Zulassungsverfahren\u201c der Europ\u00e4ischen Arzneimittel-Agentur (EMA). Es bietet den Vorteil, die Zulassung f\u00fcr alle Mitgliedstaaten des Europ\u00e4ischen Wirtschaftsraums (EU, Island und Norwegen) mit einem einzigen Antrag zu erhalten.<\/p>\n

Internationalisierung<\/h2>\n

Im Gesundheitsbereich<\/a> spielt die Internationalisierung<\/a> eine entscheidende Rolle. Sie sorgt unter anderem daf\u00fcr, dass sich Fachleute optimal austauschen und Best-Practices teilen k\u00f6nnen. Wichtige Forschungsergebnisse lassen sich schneller verbreiten, damit sie der Allgemeinheit m\u00f6glichst rasch zugutekommen k\u00f6nnen. Auch Kliniken und Arztpraxen profitieren: Sie k\u00f6nnen ihre Leistungen zielgruppengerecht pr\u00e4sentieren und sich als attraktiver Gesundheitsdienstleister f\u00fcr Patient*innen aus dem Ausland positionieren.<\/p>\n

Ob Medizinprodukt, Medikament, Nahrungserg\u00e4nzungsmittel oder Wellness- und Lifestyle-Artikel: \u00dcbersetzungen<\/a> \u00fcbernehmen im gesamten Produktlebenszyklus eine zentrale Funktion. F\u00fcr jede Zielgruppe (z.\u00a0B. Experten, Laien), jede Textsorte (z.\u00a0B. Zulassungsantrag vs. App-Men\u00fc) und jeden Kommunikationskanal (z.\u00a0B. Social Media vs. Hochglanzbrosch\u00fcre) gelten f\u00fcr die Sprache andere Konventionen und Zielsetzungen. Und genau hier k\u00f6nnen qualifizierte Fach\u00fcbersetzer*innen einen deutlichen Mehrwert leisten. Mit entsprechender Spezialisierung im jeweiligen Fachgebiet und umfangreicher Erfahrung \u00fcbertragen die Inhalte und Botschaften pr\u00e4zise und effektiv und ber\u00fccksichtigen dabei kulturelle Besonderheiten.<\/p>\n

Gerade bei der direkten Ansprache von Endverbraucherinnen und Patienten, beispielsweise auf Informationswebseiten oder Patientenportalen, m\u00fcssen komplexe wissenschaftliche Inhalte leicht zug\u00e4nglich \u00fcbertragen werden. Sie sollen informieren und Vertrauen schaffen. Bei der Lokalisierung von Apps ist beispielsweise wichtig, dass Men\u00fctexte nicht zu lang werden, da sie sonst abgeschnitten und nicht mehr verstanden werden. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcssen die Elemente an die Pr\u00e4ferenzen im Zielmarkt angepasst werden, damit die App f\u00fcr Zielbenutzer relevant und verst\u00e4ndlich ist.<\/p>\n

F\u00fcr den belgischen Markt sind in erster Linie die Amtssprachen des Landes relevant. Diese sind Niederl\u00e4ndisch<\/a> bzw. Fl\u00e4misch (etwa 60\u00a0%), Franz\u00f6sisch<\/a> (etwa 40\u00a0%) und Deutsch<\/a> (etwa 0,67 %). Den Status als Regionalsprache haben seit 1990 au\u00dferdem das Luxemburgische, das romanische Lothringisch, das Champenois sowie Ripuarisch, Picardisch und Wallonisch.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

Belgien ist ein spannender Markt f\u00fcr Hersteller von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Speziell im Bereich Digital Health, Big Data und KI er\u00f6ffnen sich attraktive Marktpotenziale. Gute Chancen haben Gesundheits- und Fitnessangebote, insbesondere f\u00fcr die \u00e4lter werdende und in weiten Teilen kaufkr\u00e4ftige Bev\u00f6lkerung. Und gerade bei Health-Apps bietet die M\u00f6glichkeit zur Kosten\u00fcbernahme durch die Krankenkassen einen immensen Vorteil f\u00fcr Entwickler.<\/p>\n

Das Land ist jedoch auch gepr\u00e4gt von nicht unerheblichen regionalen Besonderheiten. Die drei Regionen Br\u00fcssel, Flandern und Wallonien unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf die Sprache, sondern auch hinsichtlich der Pr\u00e4ferenzen der Verbraucher*innen. Eine regionale Anpassung der Marketing- und Vertriebsstrategie ist daher zu empfehlen.<\/p>\n

Hier kann Ihnen ein erfahrener Sprachdienstleister<\/a> wichtige Unterst\u00fctzung leisten und wertvolle Tipps geben. Mit qualifizierten Fach\u00fcbersetzer*innen passen Sie Ihre Inhalte an die individuellen kulturellen Eigenheiten und Anforderungen des regionalen Marktes an und garantieren so eine effektive Ansprache der verschiedenen Zielgruppen.<\/p>\n
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Quellen<\/h2>\n