{"id":14241,"date":"2024-02-20T08:39:44","date_gmt":"2024-02-20T07:39:44","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=14241"},"modified":"2024-11-11T08:13:06","modified_gmt":"2024-11-11T07:13:06","slug":"geschlechtergerechte-sprache-im-italienischen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/geschlechtergerechte-sprache-im-italienischen\/","title":{"rendered":"Geschlechtergerechte Sprache im Italienischen"},"content":{"rendered":"

Ein Spannungsfeld zwischen dem Streben nach Inklusion, Diversit\u00e4t und Gleichberechtigung einerseits und der Frage nach einem m\u00f6glicherweise k\u00fcnstlichen Eingriff in die Sprache andererseits: Die Debatte um geschlechtergerechte Sprache, im Italienischen unter ‘linguaggio inclusivo<\/strong>‘ oder ‘scrittura inclusiva<\/strong>‘ bekannt, ist in Italien ein vieldiskutiertes Thema. Dieser Blog-Beitrag widmet sich der Haltung Italiens<\/a> und der Schweiz<\/a> zur geschlechtergerechten Sprache, beleuchtet verschiedene Formen des inklusiven Sprachgebrauchs im Italienischen und analysiert insbesondere deren Vor- und Nachteile im Kontext von \u00dcbersetzung und E-Commerce<\/a>. <\/p>\n

Debatte im italienischsprachigen Raum<\/h2>\n

Die Diskussion um eine geschlechtergerechte Sprache hat im italienischsprachigen Raum in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Die Debatte ist in Italien keineswegs neu, denn Pers\u00f6nlichkeiten wie Alma Sabatini haben bereits in den 1980er Jahren das Bewusstsein f\u00fcr sprachliche Gleichbehandlung gesch\u00e4rft. Neuen Auftrieb erhielt die Diskussion jedoch Ende 2022 durch die Ver\u00f6ffentlichung eines offiziellen Textes des italienischen Bildungsministeriums, in dem das Zeichen \u201eschwa\u201c (\u01dd) f\u00fcr geschlechtsneutrale Formulierungen verwendet wurde. Die Verwendung dieses Zeichens l\u00f6ste heftige Reaktionen aus und Ablehnung, auch seitens der Sprachwissenschaft, die in diesem eine Gefahr f\u00fcr die sprachliche und kulturelle Entwicklung sahen. Auch die Accademia della Crusca als H\u00fcterin der italienischen Sprache hat sich gegen diese und andere sprachliche Genderzeichen ausgesprochen, bef\u00fcrwortet aber die Verwendung weiblicher Berufsbezeichnungen, die im Italienischen teilweise noch un\u00fcblich sind.<\/p>\n

Denn in Italien ist die Frage der geschlechtergerechten Sprache nach wie vor eng mit der Debatte um politische und berufliche Titel verbunden. Trotz Fortschritten in der Gleichberechtigung werden in Italien immer noch h\u00e4ufig m\u00e4nnliche Berufsbezeichnungen verwendet, auch wenn Frauen diese Berufe aus\u00fcben. Im Gegensatz dazu gibt es in der Schweiz seit langem etablierte weibliche Bezeichnungen f\u00fcr politische \u00c4mter. Hier zeigt sich ein gewisser kultureller und sprachlicher Konservatismus in Italien.<\/p>\n

Im Vergleich dazu wird die sprachliche Gleichbehandlung in der Schweiz seit fast 30 Jahren aktiv gef\u00f6rdert. 1996 ver\u00f6ffentlichte die Bundeskanzlei den “Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung”, 2003 folgten weitere Vorschl\u00e4ge in der “Istruzione della Cancelleria federale per la redazione di testi ufficiali in italiano” und mit dem 2007 verabschiedeten Sprachengesetz wurde die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und M\u00e4nnern sogar auf Gesetzesstufe verankert. Unterst\u00fctzt werden diese Bestrebungen auch durch Richtlinien in verschiedenen Kantonen, Universit\u00e4ten setzen sich aktiv f\u00fcr eine inklusive Sprache ein, ebenso einige Zeitungen. Trotz dieser Bem\u00fchungen gibt es aber auch Skepsis gegen\u00fcber einer geschlechtergerechten Sprache, insbesondere im Hinblick auf die Einf\u00fchrung von orthographischen und syntaktischen Zeichen, die zu einer uneinheitlichen und verwirrenden Sprache f\u00fchren k\u00f6nnten. Wie man sieht, ist Italienisch nicht gleich Italienisch<\/a>, und die sprachlichen Ver\u00e4nderungen h\u00e4ngen mit dem kulturellen, historischen und politischen Kontext des jeweiligen italienischsprachigen Gebiets zusammen.<\/p>\n

Formen des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs im Italienischen<\/h2>\n

Wie im Spanischen<\/a>, Franz\u00f6sischen<\/a> und Deutschen<\/a> wird auch im Italienischen aufgrund grammatikalischer Konventionen h\u00e4ufig das sogenannte generische Maskulinum (il maschile inclusivo) verwendet, um gemischte Gruppen oder ein allgemeines Publikum zu bezeichnen, z. B. bei Begriffen wie \u201eLeser\u201c oder \u201eKunde\u201c. Nur die grammatikalisch m\u00e4nnliche Form \u201elettore\u201c oder \u201elettori\u201c wird \u00fcblicherweise verwendet, um eine Leserschaft unterschiedlichen Geschlechts zu bezeichnen. Diese Praxis wird kritisiert, da sie eine Verschleierung oder Unsichtbarmachung des weiblichen oder nicht-bin\u00e4ren Geschlechts impliziert, was sowohl Probleme der Genauigkeit als auch potenzielle Diskriminierung mit sich bringt. Es wird argumentiert, dass Sprache eng mit der Realit\u00e4t und dem Denken verbunden ist und dass der Wechsel vom generischen Maskulinum zu einem inklusiveren Sprachgebrauch ein Schritt von vielen hin zu einer gerechteren und inklusiveren Welt ist, in der sich alle Menschen in ihrer Sprache repr\u00e4sentiert und akzeptiert f\u00fchlen. Heute gibt es ein wachsendes Bed\u00fcrfnis, Gleichberechtigung auch sprachlich auszudr\u00fccken und Alternativen zum generischen Maskulinum zu finden. Dabei wird zwischen Strategien der expliziten Geschlechtsangabe und geschlechtsneutralen Formulierungen unterschieden, die je nach Anforderungen des Textes und Pr\u00e4ferenzen der Leserschaft Vor- und Nachteile haben und flexibel eingesetzt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Geschlecht ber\u00fccksichtigende Formulierungen: Vor- und Nachteile<\/h3>\n

Wie im Deutschen<\/a> ist es auch im Italienischen m\u00f6glich, beide Geschlechter zu nennen, also z.B. \u201eLettore e lettrice\u201c (Leser und Leserin). Diese Doppelnennung<\/strong> erm\u00f6glicht einen pr\u00e4zisen Ausdruck, insbesondere in F\u00e4llen, in denen eine Gruppenbezeichnung wie z.B. “Leserschaft” zu allgemein ist. Auf diese Weise werden unnat\u00fcrliche Umschreibungen vermieden und die Genauigkeit der Sprache gewahrt. Eine alternative Methode ist die Verwendung von Schr\u00e4gstrichen<\/strong> wie in “lettore\/-trice”.<\/p>\n

Diese Methode ist effektiv, wenn es keine anderen Elemente im Text gibt, die angepasst werden m\u00fcssen: Aus grammatikalischer Sicht beeinflusst das Geschlecht im Italienischen alle damit verbundenen Sprachelemente wie Artikel, Adjektiv und Pronomen. Wenn nun alle Elemente angepasst werden m\u00fcssen, kann dies zu einer Verkomplizierung und Verl\u00e4ngerung von Texten f\u00fchren, wenn sowohl die m\u00e4nnliche als auch die weibliche Form verwendet wird – noch mehr als beispielsweise im Deutschen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Aufrechterhaltung eines bin\u00e4ren Geschlechtersystems, das davon ausgeht, dass sich alle Menschen entweder mit dem weiblichen oder dem m\u00e4nnlichen Geschlecht identifizieren und repr\u00e4sentiert sehen.<\/p>\n

Diese Sorge betrifft auch das Pronomen<\/strong>, ein Thema, das weltweit diskutiert wird und je nach Sprachstruktur verschiedene Vorschl\u00e4ge erhalten hat. Im Englischen beispielsweise hat sich der Singular “they” als unmarkiertes Pronomen teilweise durchgesetzt und wird von einigen Sprachinstitutionen unterst\u00fctzt, w\u00e4hrend im Schwedischen das Pronomen “hen” bereits im W\u00f6rterbuch steht. Im Italienischen ist die Frage nach einem nicht-bin\u00e4ren Pronomen nicht so dringlich, da das Italienische eine Null-Subjekt-Struktur hat, die Pronomen oft \u00fcberfl\u00fcssig macht. Es gibt jedoch Probleme mit Substantiven, Partizipien und Adjektiven, f\u00fcr die verschiedene grafische L\u00f6sungen verwendet werden, um geschlechtsspezifische Bez\u00fcge zu vermeiden.<\/p>\n

Eine g\u00e4ngige Methode ist, wie im Deutschen, die Verwendung von Genderzeichen<\/strong>, d.h. Symbolen wie dem Sternchen, dem @-Zeichen oder dem Bindestrich, um eine Formulierung geschlechtergerecht zu machen, z.B. \u201eBenvenut*\u201c, \u201cBenvenut@\u201c, \u201eBenvenut-\u201e. Eine alternative L\u00f6sung ist die Verwendung der Buchstaben -x und -y, z. B. \u201eBenvenutx\u201c, \u201cBenvenuty\u201c. Die Aussprache dieser Formen ist jedoch mehrdeutig und kann die Lesbarkeit beeintr\u00e4chtigen, weshalb sie sich eher f\u00fcr informellere schriftliche Texte wie z.B. Chat-Nachrichten eignen. Eine weitere M\u00f6glichkeit ist die Endung -u, also \u201eBenvenutu\u201c, die in der gesprochenen Sprache praktisch ist, aber zu Verwechslungen zwischen Singular und Plural f\u00fchren kann.<\/p>\n

Eine weitere viel diskutierte M\u00f6glichkeit ist die Verwendung des Schwa (\u01dd)<\/strong> f\u00fcr den Singular und des langen Schwa (\u0437) f\u00fcr den Plural. Das Schwa, ein mittlerer zentraler Vokal, der in verschiedenen Sprachen vorkommt (ein Laut, der dem \u201ea\u201c im englischen \u201eabout\u201c entspricht), wird als vielversprechender Kandidat f\u00fcr die Einf\u00fchrung eines geschlechtsneutralen Wortes im Italienischen diskutiert. Diese Idee hat in den letzten Jahren an Popularit\u00e4t gewonnen und wird bereits von einigen Verlagen als redaktionelle Norm verwendet, um eine neutrale und inklusive Sprache zu f\u00f6rdern. So w\u00fcrde man zum Beispiel \u201eprofesor\u01dd\u201c sagen, um sich auf eine Lehrkraft jeglichen Geschlechts zu beziehen – eine Form, die leicht auszusprechen ist, den Text kurz und \u00f6konomisch h\u00e4lt und vor allem alle Geschlechtsidentit\u00e4ten angemessen repr\u00e4sentiert und inklusiv anspricht. Trotz ihrer Popularit\u00e4t hat sich die Accademia della Crusca gegen die Einf\u00fchrung des Schwa ausgesprochen, da es nicht zum Standardrepertoire der italienischen Sprache geh\u00f6rt. Sie argumentiert, dass das Italienische nur zwei grammatische Geschlechter kennt, m\u00e4nnlich und weiblich, und kein neutrales Geschlecht, und dass au\u00dferdem das biologische Geschlecht und die Geschlechtsidentit\u00e4t von der grammatischen Kategorisierung getrennt werden m\u00fcssen.<\/p>\n

Geschlechtsneutrale Formulierungen: Vor- und Nachteile<\/h3>\n

Die doppelte Nennung kann zu un\u00fcbersichtlichen Texten f\u00fchren, und die Verwendung von Gender-Zeichen ist nach wie vor umstritten und gilt als grammatikalisch nicht korrekt. Eine Alternative sind geschlechtsneutrale Umformulierungen, die den Text inklusiv machen, ohne dass dies direkt auff\u00e4llt. Eine M\u00f6glichkeit besteht darin, umfassende Substantive<\/strong> zu verwenden, die Kategorien, Positionen oder Rollen<\/strong> definieren. Anstelle von “dottori” (\u00c4rzte) k\u00f6nnte beispielsweise “personale medico” (medizinisches Personal) verwendet werden. Dies erm\u00f6glicht eine klare und inklusive Sprache ohne komplizierte Doppelungen. Auch die Verwendung von Begriffen wie “persona”, “individuo” oder “soggetto”<\/strong> erm\u00f6glicht es, sich auf Individuen zu beziehen, ohne auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen zur\u00fcckgreifen zu m\u00fcssen. Verallgemeinernde Kollektivbezeichnungen<\/strong> wie “\u00e9quipe” oder “classe” bieten eine weitere M\u00f6glichkeit, sich auf gemischte Gruppen zu beziehen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, da Sammelbezeichnungen manchmal zu allgemein oder mehrdeutig sein k\u00f6nnen. In solchen F\u00e4llen kann die Pr\u00e4zision durch andere Strategien wie die Verdoppelung oder die Verwendung unbestimmter Pronomen<\/strong> gewahrt werden.<\/p>\n

Eine weitere Strategie besteht darin, S\u00e4tze umzuformulieren und geschlechtsneutrale Formulierungen <\/strong>zu bevorzugen. Dies kann bedeuten, das Subjekt zu \u00e4ndern, Synonyme f\u00fcr Verben, Substantive und Adjektive zu finden, Substantive, Pronomen und Adjektive wegzulassen, sodass das Verb das Subjekt definiert, oder auf Passiv- oder Unpers\u00f6nlichkeitsformen zur\u00fcckzugreifen, sofern dies nicht zu Verwirrung oder Mehrdeutigkeit f\u00fchrt. Beispielsweise k\u00f6nnte anstelle von “Coinvolgere il lettore” die Formulierung “Coinvolgere chi legge” verwendet werden, oder statt “Sei un traduttore?” k\u00f6nnte man “Traduci per lavoro?” sagen. Die Anwendung dieser geschlechtsneutralen Formulierungen verhindert die Betonung von Geschlechtsmerkmalen und tr\u00e4gt zu einer pr\u00e4zisen und inklusiven Sprache bei. Dar\u00fcber hinaus werden keine innovativen Zeichen in den Text eingef\u00fchrt und der Text kann teilweise sogar k\u00fcrzer und pr\u00e4ziser werden. Auf der anderen Seite erfordert geschlechtergerechtes Umformulieren auch eine Bewusstseinsbildung f\u00fcr sexistische Sprachpraktiken und die F\u00e4higkeit, kreativ mit Sprache umzugehen, was jedoch von erfahrenen \u00dcbersetzern und Textern beherrscht oder erlernt werden kann.<\/p>\n

Eine wirklich inklusive Sprache<\/h2>\n

Einen wirklich inklusiven Sprachgebrauch zu entwickeln bedeutet, alle Facetten der Vielfalt zu ber\u00fccksichtigen. Es gibt immer noch viele Redewendungen oder W\u00f6rter<\/strong>, die neben einem sexistischen auch einen rassistischen, klassistischen oder ableistischen Hintergrund haben k\u00f6nnen und die in einem inklusiven Sprachgebrauch ber\u00fccksichtigt werden sollten. Die Art und Weise, wie wir bewusst oder unbewusst \u00fcber jemanden sprechen, hat Auswirkungen darauf, wie wir diese Person wahrnehmen \u2013 so bef\u00fcrwortende Stimmen des inklusiven Sprachgebrauchs.<\/p>\n

Viele g\u00e4ngige Ausdr\u00fccke spiegeln so z. B. ein stereotypes Weltbild wider, das den starken Mann und Arbeiter im Gegensatz zur schwachen Frau als H\u00fcterin des Hauses zeigt. “Donnicciola”, ein Wort, das \u201edonna\u201c (Frau) in sich tr\u00e4gt, deutet beispielsweise auf einen \u00e4ngstlichen Mann hin, oder die Vorstellung, dass in einer Ehe die Frau mit dem starken Charakter “porta i pantaloni” (die Hosen tr\u00e4gt). \u00c4hnliche Stereotype finden sich auch in Sprichw\u00f6rtern wie \u201cchi dice donna dice danno\u201d (Wer Frau sagt, sagt B\u00f6ses) oder \u201cdonna al volante, pericolo costante\u201d (Frau am Steuer, st\u00e4ndige Gefahr). Ein weiterer Punkt betrifft die unsymmetrische Behandlung<\/strong> in der Sprache. Im Italienischen, aber auch im Spanischen<\/a>, ist es \u00fcblich, Frauen mit dem Vornamen und M\u00e4nner mit dem Nachnamen anzusprechen, so zum Beispiel in einem Artikel \u00fcber ein Treffen zwischen der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem italienischen Ministerpr\u00e4sidenten Giuseppe Conte: \u201eLa forza di Angela e le paure di Conte\u201c (Die Kraft von Angela und die \u00c4ngste von Conte). Diese Praxis kann jedoch eine asymmetrische Behandlung darstellen, die die Bedeutung des weiblichen Parts schm\u00e4lert. Um das Gleichgewicht zu wahren, sollten Titel und H\u00f6flichkeitsfloskeln symmetrisch verwendet werden, wenn M\u00e4nner und Frauen in der dritten Person angesprochen werden.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

In der Anfangsphase kann es ungewohnt sein, sich immer wieder zu fragen, ob die Sprache inklusiv ist oder nicht. Auch die Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache kann zun\u00e4chst einen Mehraufwand bedeuten, da man sich an bestimmte Strukturen erst gew\u00f6hnen oder sprachliches Geschick anwenden muss, um dem generischen Maskulinum zu entgehen. Die Suche nach inklusiven Formen ist in manchen Sprachen, wie zum Beispiel im Italienischen oder Franz\u00f6sischen<\/a>, komplexer als in anderen. Dennoch ist es immer interessant, kreative L\u00f6sungen zu finden, die den Text lesefreundlich machen und gleichzeitig eine breite Leserschaft ansprechen. Die Balance zwischen Neutralit\u00e4t, Klarheit, Sparsamkeit und Nat\u00fcrlichkeit zu finden, erfordert Sensibilit\u00e4t und Fingerspitzengef\u00fchl.<\/p>\n

Im E-Commerce und bei \u00dcbersetzungen ist es grunds\u00e4tzlich von Vorteil, geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden. Solche Formulierungen sind weniger auff\u00e4llig, entsprechen grammatikalischen Standards, sparen Platz und erm\u00f6glichen gleichzeitig eine inklusivere und respektvollere Kommunikation. Es empfiehlt sich, bereits bei der Texterstellung im Online-Shop auf geschlechtergerechte Formulierungen zu achten, um eine reibungslose \u00dcbersetzung zu gew\u00e4hrleisten. Unternehmen, die geschlechtergerechte Sprache als integralen Bestandteil ihrer Kommunikationsstrategie verstehen, haben zudem die M\u00f6glichkeit, eine breitere Zielgruppe anzusprechen und ihr Unternehmensimage positiv zu beeinflussen. Die Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache erfordert unter Umst\u00e4nden ein gewisses Ma\u00df an Kreativit\u00e4t und Aufmerksamkeit f\u00fcr sprachliche Nuancen, wobei Leitf\u00e4den f\u00fcr das Italienische als n\u00fctzliche Orientierungshilfe dienen k\u00f6nnen. In diesem<\/a> Artikel wurde bereits auf die besonderen Aspekte hingewiesen, die bei der Anwendung von geschlechtergerechter Sprache im E-Commerce und bei \u00dcbersetzungen zu ber\u00fccksichtigen sind. Dar\u00fcber hinaus ist es wichtig, politische Einstellungen und sprachliche Gepflogenheiten in verschiedenen Regionen zu ber\u00fccksichtigen. Es wird daher empfohlen, erfahrenes professionelles \u00dcbersetzungspersonal hinzuzuziehen, das sowohl die Ziel- als auch die Ausgangssprache beherrscht. Auf diese Weise kann eine authentische und effektive Anwendung der geschlechtergerechten Sprache gew\u00e4hrleistet werden.<\/p>\n
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Hier finden Sie weitere Sprachen im \u00dcberblick<\/div>\r\n
Geschlecht & Sprache<\/a><\/div>\r\n<\/div>\r\n
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Quellen<\/h2>\n