{"id":13474,"date":"2023-06-19T13:01:21","date_gmt":"2023-06-19T11:01:21","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=13474"},"modified":"2024-09-30T08:44:40","modified_gmt":"2024-09-30T06:44:40","slug":"der-gesundheitsmarkt-im-vereinigten-koenigreich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/der-gesundheitsmarkt-im-vereinigten-koenigreich\/","title":{"rendered":"Der Gesundheitsmarkt im Vereinigten K\u00f6nigreich"},"content":{"rendered":"
Von digitaler Gesundheit \u00fcber Telemedizin bis hin zu personalisierter Therapie \u2013 erfahren Sie in diesem Blog, was Gesundheitsmarkt im Vereinigten K\u00f6nigreich ausmacht und alles \u00fcber aktuelle Trends.<\/p>\n
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Insgesamt hat das Vereinigte K\u00f6nigreich im Laufe der Jahre deutliche Fortschritte bei der Verbesserung der Gesundheitsergebnisse und der Lebenserwartung gemacht. Einige versorgungsmedizinische Herausforderungen bestehen jedoch nach wie vor. Obwohl die Mehrheit der britischen<\/a> Bev\u00f6lkerung angibt, bei guter bis sehr guter Gesundheit zu sein (75,3\u00a0% der M\u00e4nner und 75,7\u00a0% der Frauen), leidet etwa die H\u00e4lfte an einer chronischen Erkrankung. Diese Zahlen sind mit denen in Deutschland<\/a> vergleichbar, wo etwa 45\u00a0% der Befragten angeben, eine oder mehrere lang andauernde Erkrankungen<\/em> zu haben.<\/p>\n Offiziellen Statistiken zufolge sind die vier h\u00e4ufigsten chronischen Krankheiten<\/strong> im Vereinigten K\u00f6nigreich Allergien<\/strong>, Bluthochdruck<\/strong>, R\u00fcckenbeschwerden<\/strong> und Depressionen<\/strong>. Die h\u00f6chsten Pr\u00e4valenzraten laut haus\u00e4rztlichen Datenbanken weisen Bluthochdruck (13,9\u00a0%), Depressionen (12,3\u00a0%) und Diabetes mellitus (7,1\u00a0%) aus.<\/p>\n Besonders problematisch sind hier die Herz-Kreislauf-Erkrankungen<\/strong>, wie Schlaganf\u00e4lle<\/strong> und Herzinfarkte<\/strong>, die zu einer signifikanten Krankheitslast und Mortalit\u00e4t beitragen. In diesem Zusammenhang wurden bereits einige Anstrengungen zur F\u00f6rderung eines ges\u00fcnderen Lebensstils unternommen, um die Problematik einzud\u00e4mmen, wie Kampagnen zur Raucherentw\u00f6hnung, Initiativen f\u00fcr mehr Bewegung und verbesserte Ern\u00e4hrungsempfehlungen.<\/p>\n Das Herzst\u00fcck des Gesundheitssystems<\/strong> im Vereinigten K\u00f6nigreich ist der kostenlose, \u00f6ffentlich finanzierte nationale Gesundheitsdienst NHS<\/strong>. Anders als beim Bismarck-Modell der Sozialversicherung wird der NHS nicht durch Versicherungsbeitr\u00e4ge, sondern durch Steuern finanziert<\/strong> und basiert nicht auf der Staatsangeh\u00f6rigkeit, sondern dem Aufenthaltsstatus<\/strong>. Das bedeutet, dass der bzw. die Einzelne f\u00fcr die meisten medizinischen Behandlungen nicht direkt bezahlen muss. Ausgenommen davon sind Medikamente sowie augen- und zahn\u00e4rztliche Behandlungen, die zuzahlungspflichtig sind.<\/p>\n Im Vereinigten K\u00f6nigreich ist das Gesundheitswesen im Rahmen der Devolution dezentral organisiert<\/strong>. Somit betreibt jedes Land seinen eigenen \u00f6ffentlichen Gesundheitsdienst, der an die Bed\u00fcrfnisse der Bev\u00f6lkerung vor Ort angepasst ist, bestehend aus dem NHS England, dem NHS Schottland, dem NHS Wales und dem Health and Social Care in Northern Ireland (HSCNI).<\/p>\n Die erste Anlaufstelle f\u00fcr Patienten in jedem NHS-System sind die Haus\u00e4rzte (General Practitioners <\/em>oder abgek\u00fcrzt GPs<\/em>), die die medizinische Grundversorgung sicherstellen. Bei Bedarf \u00fcberweisen sie die Patient*innen auch an einen Facharzt bzw. eine Fach\u00e4rztin oder ein Krankenhaus.<\/p>\n F\u00fcr akute F\u00e4lle stehen neben Klinik-Notaufnahmen auch Notdienstpraxen mit erweiterten \u00d6ffnungszeiten zur Verf\u00fcgung, die von Haus\u00e4rzten angeboten werden.<\/p>\n Die station\u00e4re Versorgung<\/strong> im Vereinigten K\u00f6nigreich erfolgt durch NHS-Krankenh\u00e4user<\/strong>, die sich \u00fcberwiegend in \u00f6ffentlichem Besitz befinden. Auch wenn versucht wird, dringende F\u00e4lle stets vorrangig zu behandeln, gibt es f\u00fcr bestimmte Verfahren und Behandlungen mitunter sehr unterschiedliche lange Wartezeiten, die teilweise stark kritisiert werden.<\/p>\n Auch im Vereinigten K\u00f6nigreich waren die Auswirkungen der Coronapandemie<\/strong> auf die psychische Gesundheit erheblich: So haben sich Angstzust\u00e4nde<\/strong> und Depressionen<\/strong> mehr als verdoppelt. Eine verst\u00e4rkte Sensibilisierung und geringere Stigmatisierung haben jedoch den Zugang zu psychosozialen Angeboten verbessert<\/strong> und dazu gef\u00fchrt, dass das psychische Wohlbefinden in der Gesundheitspolitik st\u00e4rker ber\u00fccksichtigt wird.<\/p>\n Dies spiegelt sich auch in der wachsenden Nachfrage nach integrativer und ganzheitlicher Medizin wider, wobei komplement\u00e4re und alternative Therapien<\/strong>, Achtsamkeit<\/strong> (z.\u00a0B. Yoga und Meditation), Ern\u00e4hrung<\/strong> (inkl. Nahrungserg\u00e4nzungsmittel) und Anpassungen bei den Lebensgewohnheiten<\/strong> (z.\u00a0B. mehr Bewegung) in Verbindung mit traditionellen Behandlunge<\/strong>n zunehmend nachgefragt werden.<\/p>\n Die Pandemie hat auch Nachfrage nach digitalen Gesundheitstechnologien<\/strong> und Telemedizin<\/strong> befeuert und deren Akzeptanz deutlich erh\u00f6ht. Virtuelle Arzttermine, telemedizinische Versorgung und \u00dcberwachung sowie digitale Tracking-Tools<\/strong> setzen sich immer st\u00e4rker durch, erh\u00f6hen den Zugang zu medizinischer Versorgung und stellen f\u00fcr Patient*innen wie \u00c4rzt*innen eine komfortable Erg\u00e4nzung dar.<\/p>\n Nicht zuletzt wurde diese Entwicklung die wachsende Beliebtheit von Gesundheitstechnologien<\/strong> und Wearables<\/strong> wie Fitness-Trackern und Smartwatches beg\u00fcnstigt. Mit diesen Tools l\u00e4sst sich die eigene Gesundheit \u00fcberwachen und managen. Sie liefern wertvolle Daten, wie Blutdruckwerte und Aktivit\u00e4tslevel, anhand derer \u00e4rztliches und pflegerisches Personal wertvolle Bewertungen und Analysen durchf\u00fchren kann, und sie tragen zu einem weiteren Megatrend bei<\/strong>: der personalisierten Gesundheitsversorgung.<\/p>\n Insbesondere im Bereich digitaler Technologien erh\u00f6ht die britische Regierung<\/strong> in den n\u00e4chsten Jahren auch deutlich die geplanten Ausgaben f\u00fcr Forschung und Entwicklung<\/strong>. So wurden die Life Sciences und die digitalen Technologien als \u201ewachstumsstarke Sektoren\u201c ins Visier genommen, die vorrangig gef\u00f6rdert werden sollen. Das dedizierte Wachstumspaket umfasst 650\u00a0Mio. britische Pfund<\/strong> (etwa 760\u00a0Mio. Euro) sowie Ma\u00dfnahmen zur Vereinfachung von Arzneimittel- und Technologiezulassungen, \u00c4nderungen bei der Regulierung und Unterst\u00fctzung digitaler Technologien und k\u00fcnstlicher Intelligenz (\u201eKI\u201c) sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung in Infrastruktur und kritischen Bereichen der KI. Diese Ma\u00dfnahmen schaffen ein attraktives Marktumfeld f\u00fcr Hersteller und Anbieter digitaler Tools<\/strong> und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich.<\/p>\n Im Laufe der Jahre wurde der NHS mehrmals strukturell angepasst. Zunehmend beteiligen sich Privatunternehmen und Stiftungen an der Erbringung von Gesundheitsleistungen, um die Kapazit\u00e4ten des NHS zu verst\u00e4rken. Alle Dienstleistungen werden aus \u00f6ffentlichen Mitteln<\/strong> finanziert und der Staat bleibt letztlich rechenschaftspflichtig. Dies kam bei der Bev\u00f6lkerung nicht immer gut an, und es zeigt sich, dass ein gro\u00dfer Teil der \u00d6ffentlichkeit eine solche Beteiligung tendenziell ablehnt<\/strong>.<\/p>\n Durch die Coronapandemie r\u00fcckten auch die bestehenden Probleme im Gesundheitssystem st\u00e4rker in den Fokus. Dazu geh\u00f6ren anhaltende Ungleichheiten<\/strong> bei den Gesundheitsergebnissen, eine unzureichende Finanzierung<\/strong> der Gesundheits- und Sozialf\u00fcrsorge und ein Mangel an Fachkr\u00e4ften<\/strong> im Vergleich zu vielen anderen Industrienationen. Diese Faktoren machen das Vereinigte K\u00f6nigreich anf\u00e4llig f\u00fcr pl\u00f6tzliche Krisen wie die Coronapandemie.<\/p>\n Seit dem Austritt aus der Europ\u00e4ischen Union hat das Vereinigte K\u00f6nigreich sein eigenes Regulierungssystem f\u00fcr Arzneimittel und Medizinprodukte<\/strong> eingef\u00fchrt (bei Medizinprodukten handelt es sich um Produkte mit einem medizinischen Verwendungszweck, wie R\u00f6ntgenger\u00e4te, Insulinpumpen und auch entsprechende digitale Apps). Alle Unternehmen, die ein Medizinprodukt oder ein In-vitro-Diagnostikum im Vereinigten K\u00f6nigreich vertreiben wollen, m\u00fcssen ihr Produkt bei der Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA)<\/strong> registrieren lassen, wobei in Gro\u00dfbritannien und Nordirland unterschiedliche Regeln gelten.<\/p>\n F\u00fcr Medizinprodukte, die in Gro\u00dfbritannien (England<\/a>, Schottland<\/a> und Wales<\/a>) verkauft werden sollen, gibt es eine \u00dcbergangszeit, in der eine g\u00fcltige EU-Zertifizierung f\u00fcr die CE-Kennzeichnung als Nachweis f\u00fcr die Konformit\u00e4tsbewertung anerkannt wird; letztendlich m\u00fcssen jedoch alle Hersteller die UK-spezifischen Anforderungen f\u00fcr die Zertifizierung der UKCA-Kennzeichnung<\/strong> (UK Conformity Assessed) erf\u00fcllen. In Nordirland beh\u00e4lt die CE-Kennzeichnung ihre G\u00fcltigkeit.<\/p>\n F\u00fcr Arzneimittel gilt Folgendes: Hat ein Medikament von der MHRA eine Zulassung erhalten, die best\u00e4tigt, dass es sicher und wirksam ist, kann es im Vereinigten K\u00f6nigreich zu einem Preis, der vom herstellenden pharmazeutischen Unternehmen festgelegt wird, privat gekauft werden. Nach der Preisfestlegung f\u00fcr das Medikament nimmt das National Institute for Health and Care Excellence (NICE)<\/strong> eine Bewertung der Wirksamkeit und Kosten auf der Grundlage der verf\u00fcgbaren Belege vor. Das NICE gibt dann Empfehlungen dar\u00fcber ab, ob der NHS das Medikament finanzieren sollte, und nennt dabei die entsprechenden Indikationen und Anwendungsgebiete. Nach der Finanzierungsentscheidung des NICE<\/strong> sollte das Medikament innerhalb von h\u00f6chstens drei Monaten f\u00fcr Patient*innen \u00fcber den NHS zug\u00e4nglich sein.<\/p>\n Die Planung der Regierung sieht au\u00dferdem eine rasche, oft nahezu automatische Genehmigung von Arzneimitteln und Technologien vor, die von anderen vertrauensw\u00fcrdigen Aufsichtsbeh\u00f6rden wie denen in den Vereinigten Staaten<\/a>, Europa und Japan<\/a> zugelassen wurden.<\/p>\n Ab 2024 wird die MHRA zudem ein \u201eschnelles Zulassungsverfahren\u201c<\/strong> f\u00fcr die wichtigsten neuen Arzneimittel und Technologien einf\u00fchren, wie etwa \u201eKrebsimpfstoffe<\/strong> und KI-gest\u00fctzte Therapeutika<\/strong> f\u00fcr psychische Erkrankungen\u201c.<\/p>\n Derzeit besteht eine \u00dcbergangsfrist<\/strong> f\u00fcr die Zulassung von CE-gekennzeichneten Medizinprodukten<\/strong> auf dem britischen Markt, die am 30.\u00a0Juni 2024 ausl\u00e4uft. Um die sichere Versorgung des Vereinigten K\u00f6nigreichs mit Medizinprodukten und Arzneimitteln zu gew\u00e4hrleisten, wird f\u00fcr die Umsetzung des k\u00fcnftig g\u00fcltigen, unabh\u00e4ngigen Rechtsrahmens ein schrittweiser Ansatz verfolgt.<\/p>\n Die EU hat in diesem Zusammenhang Ma\u00dfnahmen ergriffen, um den Herstellern zus\u00e4tzliche Zeit f\u00fcr die Zertifizierung bestimmter Medizinprodukte im Rahmen der EU-Medizinprodukteverordnung (EU-MDR)<\/strong> einzur\u00e4umen. Zu diesen Ma\u00dfnahmen geh\u00f6rt beispielsweise die Verl\u00e4ngerung der G\u00fcltigkeit bestimmter CE-Zertifikate.<\/p>\n F\u00fcr die Optimierung der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen auf verschiedenen M\u00e4rkten ist die Internationalisierung eine entscheidende Komponente<\/strong>. Sie erm\u00f6glicht britischen Krankenh\u00e4usern und Arztpraxen, sich als attraktive Dienstleister f\u00fcr Patient*innen aus dem Ausland zu etablieren, was ihnen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschafft.<\/p>\n Durch den einfacheren Informationsaustausch mit anderen L\u00e4ndern, z.\u00a0B. durch die \u00dcbersetzung von wissenschaftlichen Publikationen<\/strong> und Schulungsmaterialien, k\u00f6nnen britische Gesundheitsdienstleister auch die Umsetzung bew\u00e4hrter Verfahren aus verschiedenen Regionen der Welt nutzen. Dadurch verbessert sich wiederum die medizinische Versorgungsqualit\u00e4t insgesamt.<\/p>\n \u00dcbersetzungen<\/strong> sind w\u00e4hrend des gesamten Lebenszyklus von Medizinprodukten<\/strong>, Arzneimitteln<\/strong>, Nahrungserg\u00e4nzungsmitteln<\/strong> sowie Fitness- und Lifestyle-Artikeln<\/strong> unerl\u00e4sslich. Fach\u00fcbersetzer*innen<\/a> spielen hierbei eine entscheidende Rolle, denn sie verf\u00fcgen \u00fcber umfangreiche Erfahrung, spezifisches Fachwissen und die erforderlichen Sprachkenntnisse. Ihre Aufgabe ist es, Inhalte und Botschaften an das jeweilige Zielpublikum anzupassen \u2013 unabh\u00e4ngig davon, ob es sich um Expert*innen, Laien, Beh\u00f6rden oder andere Personen handelt. Au\u00dferdem m\u00fcssen sie sicherstellen, dass die \u00dcbersetzung den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Textsorte und des Kommunikationskanals entspricht.<\/p>\n Fach\u00fcbersetzer*innen sind auch von zentraler Bedeutung<\/strong>, die korrekte \u00dcbersetzung von Texten f\u00fcr Beh\u00f6rden zu gew\u00e4hrleisten und sie erf\u00fcllen dabei die regulatorisch vorgeschriebenen Konventionen. Angesichts der betr\u00e4chtlichen Investitionen, die bereits in ein Medizinprodukt oder Arzneimittel geflossen sind, w\u00e4ren Verz\u00f6gerungen bei der Markteinf\u00fchrung sehr kostspielig<\/strong>. Mit erfahrenen Sprachexpert*innen an Ihrer Seite k\u00f6nnen Sie dies vermeiden und etwaige Stolpersteine auf dem Weg zur erfolgreichen Markteinf\u00fchrung umgehen.<\/p>\n In der direkten Kommunikation mit Verbraucher*innen und Patient*innen<\/strong> m\u00fcssen die \u00dcbersetzungen komplexe wissenschaftliche Zusammenh\u00e4nge leicht verst\u00e4ndlich<\/strong> darstellen. Diese Anforderung gilt insbesondere f\u00fcr Plattformen wie Patientenportale, Aufkl\u00e4rungswebsites und Infobrosch\u00fcren. Hier zielt der Inhalt darauf ab, Verbraucher*innen zu informieren und zu \u00fcberzeugen, ohne \u00fcberm\u00e4\u00dfig werblich zu wirken.<\/p>\n Um den Bed\u00fcrfnissen des Zielmarktes gerecht zu werden, kann es au\u00dferdem sinnvoll sein, Fach\u00fcbersetzer*innen mit Marketingexpertise zu beauftragen. Diese k\u00f6nnen dann auf der Grundlage eines umfassenden Briefings eine kreativere, auf den jeweiligen Markt zugeschnittene \u00dcbersetzung liefern. Diese Dienstleistung wird als \u201eTranskreation<\/strong>\u201c bezeichnet.<\/p>\n Zu den Sprachen, die f\u00fcr den britischen Markt wichtigen sind<\/strong>, geh\u00f6ren neben der Amtssprache Englisch und ihren verschiedenen Dialekten<\/strong><\/a> auch regionale einheimische Sprachen wie Scots<\/strong> und Ulster Scots<\/strong> sowie die keltischen Sprachen Irisch<\/strong>, Schottisch-G\u00e4lisch<\/strong>, Walisisch<\/strong>, das in Wales gesetzlich festgelegte Amtssprache ist, und, als wiederbelebte Sprache mit wenigen Sprechern, Cornish. Im Jahr 2021 war Polnisch<\/a> <\/strong>mit 611.845\u00a0Muttersprachlern die h\u00e4ufigste Migrantensprache, gefolgt von Rum\u00e4nisch<\/strong> (471.954) und Pandschabi<\/strong> (290.745). Letztere ist angesichts der imperialen Geschichte des Vereinigten K\u00f6nigreichs und der Einwanderung aus ehemaligen Commonwealth-L\u00e4ndern von besonderer Bedeutung.<\/p>\n Der Personalmangel<\/strong> belastet das Gesundheitssystem nach wie vor, wobei der Brexit<\/strong> das Problem noch versch\u00e4rft hat, da viele medizinische Fachkr\u00e4fte das Vereinigte K\u00f6nigreich verlassen haben. Dies stellt ein erhebliches Problem<\/strong> dar, und es werden Anstrengungen unternommen, um die Anwerbung von qualifiziertem Personal aus dem Ausland zu vereinfachen.<\/p>\n Trotz zahlreicher Strategien, Programme und Berichte, die sich mit der Frage befassen, wie das britische Gesundheitswesen die digitale Transformation verbessern und standardisieren kann, vollzieht sich der Wandel nur langsam und bruchst\u00fcckhaft<\/strong>. In einer Umfrage wurde der aktuelle Stand der Digitalisierung als \u201elangsam, teuer und herausfordernd\u201c eingestuft.<\/p>\n Angesichts der geplanten finanziellen und strukturellen F\u00f6rderma\u00dfnahmen<\/strong> im Bereich Life Sciences und Digitalisierung ist aber davon auszugehen ist, dass dieser Markt den kommenden Jahren deutlich wachsen wird und attraktive M\u00f6glichkeiten f\u00fcr Unternehmen<\/strong> bietet, die Produkte und Dienstleistungen im digitalen Gesundheitsbereich anbieten.<\/p>\nGesundheitsmarkt<\/h2>\n
Trends<\/h2>\n
Gesetzliche Rahmenbedingungen und Regularien<\/h2>\n
Gesundheitsmarkt in der EU und international<\/h2>\n
Internationalisierung<\/h2>\n
Fazit<\/h2>\n
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