{"id":12377,"date":"2022-03-02T09:27:38","date_gmt":"2022-03-02T08:27:38","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=12377"},"modified":"2024-02-27T12:17:41","modified_gmt":"2024-02-27T11:17:41","slug":"e-commerce-im-maerz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/e-commerce-im-maerz\/","title":{"rendered":"E-Commerce im M\u00e4rz"},"content":{"rendered":"
Der M\u00e4rz<\/strong> ist der \u00dcbergangsmonat, in dem die letzten Ausl\u00e4ufer des Winters<\/strong> auf die ersten verhei\u00dfungsvollen Strahlen des Fr\u00fchlings<\/strong> treffen. Weitere Ver\u00e4nderungen, auf die jeder sehnlichst gewartet hat, Chancen f\u00fcr die Textilbranche, und was der Monat an Feiertagen und sonstigen Gelegenheiten f\u00fcr den E-Commerce<\/b>\u00a0zu bieten hat, erkl\u00e4ren wir in diesem Beitrag.<\/p>\n Der meteorologische Fr\u00fchlingsanfang<\/strong> wurde auf den 1. M\u00e4rz festgesetzt und gilt sowohl Hobby- als auch Profig\u00e4rtnern als Startschuss f\u00fcr die Gartensaison. Online-H\u00e4ndlern aus den entsprechenden Branchen winken Chancen zum Verkauf von Gartenger\u00e4t, Gartenzubeh\u00f6r und Saatgut. Jetzt ist sicherlich der richtige Zeitpunkt f\u00fcr entsprechende Lockangebote und Werbekampagnen. Auch die Fahrradbranche und Hersteller der Elektro-Auto-Branche d\u00fcrften europaweit erneut einen Aufwind erleben. Schon die letzten Jahre konnten sie im Sinne der internationalen Friday for Future-Bewegungen punkten. Aufgrund der explodierenden Spritpreise und der europ\u00e4ischen angestrebten Unabh\u00e4ngigkeit von russischem Gas und \u00d6l wird der Gedanke “Think Green” abermals gefestigt. Somit kann es sich grade jetzt bezahlt machen, einen Fr\u00fchjahrsputz in seinem Online-Shop vorzunehmen und an die aktuelle Nachfrage anzupassen.<\/p>\n Der Aschermittwoch<\/strong> f\u00e4llt dieses Jahr auf den 2. M\u00e4rz und wie auch in den letzten Coronajahren ist von der sonst \u00fcblichen Karnevalsstimmung wenig zu sp\u00fcren. Kurz darauf am 8. M\u00e4rz ist Internationaler Frauentag<\/strong>, der in Berlin bereits 2019 zum gesetzlichen Feiertag erkl\u00e4rt wurde. Auch zu diesem Anlass k\u00f6nnen sich Online-H\u00e4ndler etwas einfallen lassen und \u00fcberlegen, welche Geschenke oder Events eventuell in Frage kommen: B\u00fccher zur Geschichte der Frauenbewegung, Beitr\u00e4ge auf ihren Homepages, Interviews mit weiblichen Branchen-Stars…<\/p>\n Hamburg, das als einziges deutsches Bundesland keine Osterferien hat, feiert seine Fr\u00fchjahrsferien<\/strong> dieses Jahr vom 7.3. \u2013 18.3.2022. Das ist vor allem f\u00fcr Online-Reiseanbieter von Interesse, die mit zahlreichen Skigebieten in den Nachbarl\u00e4ndern \u00d6sterreich<\/a>, Schweiz<\/a> oder \u2014etwas weiter entfernt\u2014 in Frankreich<\/a> und Italien<\/a> locken k\u00f6nnen. Auch Last-Minute-Entscheidungen d\u00fcrften da keine Seltenheit sein, zumal in Zeiten von Corona. Hier haben Online-H\u00e4ndler aufgrund des KISS-Prinzips \u2014Keep it Short and Simple\u2014 potenzielle Vorteile. Aber eben nur, wenn ihre Internetauftritte dieses Prinzip auch praktisch umsetzen, d.h. der Kunde muss ohne umst\u00e4ndliche und zeitraubende Schritte seinen Kauf m\u00f6glichst im selben Zuge sicher und erfolgreich abschlie\u00dfen k\u00f6nnen.<\/p>\n In Frage kommen auch Urlaube in relativ leicht erreichbare Gebiete, wo sich die k\u00e4lte\u00fcberdr\u00fcssigen Hamburger*innen und auch andere, nicht an die Schulferien gebundene Reiselustige mit warmem Wetter verw\u00f6hnen lassen k\u00f6nnen, ohne gleich Europa verlassen zu m\u00fcssen. Da locken beispielswiese die kanarischen Inseln und je nach aktueller Wetterlage auch die s\u00fcdlichsten Zipfel des spanischen<\/a> Festlands, Italiens<\/a> bzw. auch Malta<\/a> und Sizilien.<\/p>\n Auch in anderer Hinsicht herrscht trotz des Kriegsschattens eine gewisse Aufbruchsstimmung dank der unmittelbar anstehenden Lockerungen der Corona-Ma\u00dfnahmen. Tats\u00e4chlich haben die Regierungschefs von Bund und L\u00e4ndern weitreichende Lockerungen beschlossen, so dass mit ein bisschen Gl\u00fcck die meisten Einschr\u00e4nkungen vorerst einmal in die Schublade des Vergessens ger\u00e4umt werden d\u00fcrfen. Bis zum 20. M\u00e4rz entfallen demnach in drei Stufen die Zugangsbeschr\u00e4nkungen zum Einzelhandel und zur Gastronomie, bis schlie\u00dflich ab dem 20. M\u00e4rz alle einschneidenden Schutzma\u00dfnahmen \u2014inklusive Homeoffice-Pflicht\u2014 aufgehoben werden.\u00a0 Wie sich das auf den Online-Handel auswirken wird, l\u00e4sst sich schwer voraussagen. Das d\u00fcrfte vor allem davon abh\u00e4ngen, wie geschickt die Marketingspezialisten die nach einem solch gravierenden gesellschaftlichen Ereignis zu erwartende Gegenwelle der Konsumfreudigkeit abpassen.<\/p>\n Ebenso wurde bereits angek\u00fcndigt, dass ab Donnerstag dem 3. M\u00e4rz 2022 um 0:00 Uhr keine Staaten\/Regionen mehr als Hochrisikogebiete gelten, es sei denn, es treten dort Varianten mit einer im Vergleich zur Omikron-Variante h\u00f6heren Virulenz auf. Das wirkt sich zweifellos sehr positiv auf das Reiseverhalten aus, und zwar sowohl auf Urlaubs- als auch auf Gesch\u00e4ftsreisen.<\/p>\n Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen in der Textilbranche konnte der Online-Modeh\u00e4ndler Zalando<\/em> von der Krise profitieren und wuchs um gut ein F\u00fcnftel. Die Gr\u00fcnde f\u00fcr das schleppende Wachstum des Online-Textileinzelhandels stecken in den H\u00fcrden der Digitalisierung f\u00fcr kleinere und mittelst\u00e4ndische Modeunternehmen. Laut GermanFashion-Verbandssprecherin Tanja Croonen mangelt es hier und da noch an den notwendigen Kenntnissen und Ressourcen. Die Branche muss also nach Mitteln und Wegen suchen, um die dringend ben\u00f6tigte digitale Transformation zu bew\u00e4ltigen.<\/p>\n Gerade im Fr\u00fchjahr tun sich jedoch gro\u00dfe Chancen f\u00fcr das Online-Textil- und Modegesch\u00e4ft auf. Vom Wintergrau erm\u00fcdet und ermattet, sehnen sich die meisten Menschen nach Farbe und Licht. Genau das k\u00f6nnen Online-Modeh\u00e4ndler ihren potenziellen Kund*innen verdeutlichen und ihnen einen virtuellen Vorgeschmack auf milde Temperaturen und fr\u00fchlingshafte Outdoor-Fashion bescheren. Hinzu kommt, dass Fr\u00fchlings- und Sommermode naturgem\u00e4\u00df leichter und weniger volumin\u00f6s ist, wodurch auch die Versandkosten geringer ausfallen. Dadurch kann der Wunsch der Fashion Follower nach einem Garderobenwechsel umso g\u00fcnstiger bedient werden.<\/p>\n Auffallend und verwunderlich ist bei einem kurzen Blick auf die Homepages einiger gro\u00dfer, auch ausl\u00e4ndischer Versandh\u00e4user das Fehlen beweglicher Bilder. Zwar sind die Webseiten optisch gut aufgemacht und klar strukturiert, aber der Eindruck ist eher statisch. Vorgef\u00fchrt werden viele kleine K\u00e4stchen, in denen die Produkte auf reglosen Models angepriesen werden, ohne das gro\u00dfartige Blickfangpotenzial der Kombination von Kleidung auf sich bewegenden K\u00f6rpern auszusch\u00f6pfen. Eigentlich seltsam, wo doch gerade der Online-Auftritt im Gegensatz zu traditionellen Werbemedien wie Plakaten, Zeitschriften etc. den Bewegungsfaktor uneingeschr\u00e4nkt zul\u00e4sst. Sind Mode und die Wirkung von Kleidung nicht auch eine Frage der Vitalit\u00e4t, die durch Bewegung zum Ausdruck kommt? Warum sonst sind Laufstege das A und O beim Pr\u00e4sentieren der neuesten Kreationen der Haute Co\u00fbture<\/em>?<\/p>\n E-Commerce-H\u00e4ndler k\u00f6nnen sich gleich zu Beginn des Monats auf das zweit\u00e4gige Google Commerce Camp<\/strong> freuen, das Schwung in die Saison bringt. Dieses bereits in der dritten Runde stattfindende Event ist diesmal als virtuelle Konferenz ausgelegt und bietet sowohl Einsteigern als auch Profis im Online-Handel tolle Gelegenheiten zum Austausch und Networking rund um branchenrelevante Vortr\u00e4ge und gezielte Workshops zu den Themen Search Engine Optimization (SEO)<\/strong> und Search Engine Advertising (SEA)<\/strong>.<\/p>\n Online-H\u00e4ndler sollten im M\u00e4rz auf alle F\u00e4lle schon das Osterfest und den Ramadan in den Augen behalten, die dieses Jahr beide auf den April fallen und dem E-Commerce gleich mehrfach Gelegenheit bieten, neue wie auch traditionelle Verkaufschancen zu erkunden und zu erschlie\u00dfen. N\u00e4heres dazu k\u00f6nnen unsere Leser*innen in unserem Beitrag zum April erfahren, der sich auch mit der Zeitwahl von Konfirmationen und Kommunionen befasst, die bei rechtzeitiger Einplanung eine F\u00fclle an M\u00f6glichkeiten f\u00fcr den E-Commerce versprechen.<\/p>\n Der M\u00e4rz mag einem wegen des Fehlens von bundesweiten Feiertagen auf den ersten Blick nicht als Lieblingsmonat f\u00fcr Online-H\u00e4ndler in den Sinn kommen. Bei genauerem Hinsehen entpuppt er sich jedoch als chancenreiche Saison, allen voran im Fashion-Bereich, wo das Potenzial l\u00e4ngst noch nicht ausgesch\u00f6pft ist. Doch das h\u00e4ngt weitgehend von der Kunst der Online-Anbieter ab, diese Perspektiven in echte Chancen zu verwandeln. Traditionell galt eigentlich immer der April als launisch und wechselhaft, aber wenn man die beiden nachstehenden Bauernweisheiten vergleicht, ist auch der M\u00e4rz von Widerspr\u00fcchen behaftet: \u201eHeitrer M\u00e4rz erfreut des Menschen Herz\u201c oder \u201eM\u00e4rzensonne – kurze Wonne\u201d. Auf unser Fazit \u00fcbertragen k\u00f6nnte man also sagen, dass der M\u00e4rz entweder optimistisch als Monat des Aufschwungs und wiederkehrender Energien oder als letzter Zipfel der tr\u00e4geren Winterzeit betrachtet werden kann. Es ist \u2014wie bei so vielen Dingen\u2014 haupts\u00e4chlich eine Frage der Einstellung.<\/p>\n \u00a0<\/strong>Wir w\u00fcnschen allen Lesern und Leserinnen einen fr\u00fchlingshaften M\u00e4rz und ggf. einen sch\u00f6nen Urlaub!<\/em><\/p>\nFeiertage im M\u00e4rz<\/h2>\n
Fr\u00fchlingszeit \u2013 Ferienzeit<\/h2>\n
Frischer Wind in der Modebranche<\/h2>\n
Termine<\/h2>\n
Festtage in Aussicht<\/h2>\n
Fazit<\/h2>\n
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