{"id":12331,"date":"2022-01-31T08:30:26","date_gmt":"2022-01-31T07:30:26","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=12331"},"modified":"2024-02-27T12:17:43","modified_gmt":"2024-02-27T11:17:43","slug":"e-commerce-im-januar","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/e-commerce-im-januar\/","title":{"rendered":"E-Commerce im Januar"},"content":{"rendered":"

Neues Jahr, neues E-Commerce-Gl\u00fcck: Der Januar<\/strong> ist der Monat der guten Vors\u00e4tze \u2013 f\u00fcr Kunden ebenso wie f\u00fcr H\u00e4ndler. In unserem Blog-Post beleuchten wir, welche Anl\u00e4sse Sie im ersten Monat des Jahres im Blick behalten sollten. <\/p>\n

Neujahrstag<\/h2>\n

Dass der erste Feiertag des Jahres auf den 1. Januar<\/strong> f\u00e4llt, verdanken wir keinem Geringeren als Julius C\u00e4sar. Er war es, der den Tag, an dem die Konsuln im alten Rom ihre Amtszeit antraten, zum Beginn des Kalenderjahres erkl\u00e4rte. Auch als der Gregorianische Kalender den Julianischen Ende des 16. Jahrhunderts abl\u00f6ste, blieb der erste Januar als Jahresbeginn erhalten \u2013 und ist in den meisten westlichen L\u00e4ndern bis heute ein gesetzlicher Feiertag<\/strong>.<\/p>\n

Obwohl der 31. Dezember in Deutschland ein normaler Werktag ist, l\u00e4sst sich der Feiertag am ersten Januar nur schwer von seinem Kalender-Nachbarn im alten Jahr trennen: Zwar beginnt der Neujahrstag traditionell mit dem Silvesterfeuerwerk, mit dem die Menschen das neue Jahr begr\u00fc\u00dfen. Sekt, Raketen, Fondue und Bleigie\u00dfen verbinden die meisten dennoch eher mit Silvester als mit dem ruhigeren \u201eTag danach\u201c.<\/p>\n

F\u00fcr den E-Commerce<\/strong> ist der Neujahrstag dennoch auch f\u00fcr sich genommen ein interessanter Anlass \u2013 vor allem, weil der Jahreswechsel als Denkansto\u00df f\u00fcr pers\u00f6nliche Neuanf\u00e4nge und gute Vors\u00e4tze dient. So analysierte etwa der Software-Anbieter Pattern Online-Suchanfragen zu verschiedenen Produktgruppen rund um den Jahreswechsel 2020\/21 und fand heraus: Die Nachfrage nach Hanteln<\/strong> und anderen Sportger\u00e4ten<\/strong> war im Januar um 53 Prozent gr\u00f6\u00dfer als im sonstigen Jahresdurchschnitt. Deutlich beliebter waren demnach auch Planer<\/strong> und Kalender<\/strong>, gefolgt von veganen Kochb\u00fcchern. Laut einer Umfrage unter 2000 US-Amerikanern aus dem Jahr 2020 war etwa jeder f\u00fcnfte Befragte bereit, \u201eso viel wie n\u00f6tig\u201d auszugeben, um die pers\u00f6nlichen Neujahrsvors\u00e4tze auch tats\u00e4chlich zu erreichen. Knapp ein Drittel wollte demnach bis zu 50 US-Dollar daf\u00fcr investieren, 18 Prozent setzten sich selbst ein Limit von 100 Dollar.<\/p>\n

Insbesondere bei Produkten aus dem Sport- und Gesundheitsbereich k\u00f6nnen sich gezielte Werbeaktionen zum Jahresbeginn also durchaus bezahlt machen: Schlie\u00dflich warten auch viele Geldgeschenke und Weihnachtsgutscheine Anfang Januar noch auf ihre Einl\u00f6sung.<\/p>\n

Dreik\u00f6nigstag \/ Orthodoxes Weihnachtsfest<\/h2>\n

Kaum hat das neue Jahr begonnen, k\u00f6nnen sich vor allem Arbeitnehmer im S\u00fcden Deutschlands schon \u00fcber den n\u00e4chsten freien Tag freuen: Der 6. Januar<\/strong> ist neben Bayern und Baden-W\u00fcrttemberg nur in Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag. Traditionell endet damit in katholisch gepr\u00e4gten Regionen die Weihnachtszeit. Wer den Christbaum noch nicht abgebaut hat, verbannt ihn sp\u00e4testens jetzt aus dem Wohnzimmer.<\/p>\n

Verkleidet in Gestalt der heiligen drei K\u00f6nige<\/strong> Caspar, Melchior und Balthasar, die laut biblischer \u00dcberlieferung der Geburt Jesu beiwohnten, ziehen Gruppen von Kindern am 6. Januar als \u201eSternsinger\u201c von Haus zu Haus, singen oder sagen Gedichte auf und sammeln Spenden im Namen des Kinderhilfswerks der Katholischen Kirche. Im Gegenzug hinterlassen sie mit Kreide einen Segenswunsch an der Haust\u00fcr. F\u00fcr den E-Commerce hat der Dreik\u00f6nigstag im Normalfall keine gr\u00f6\u00dfere Bedeutung. Allenfalls bietet sich das \u201eEnde der Weihnachtszeit\u201c an, um einen Winterschlussverkauf<\/strong> einzul\u00e4uten.<\/p>\n

F\u00fcr Anh\u00e4nger der russisch<\/a>– und der serbisch<\/a>-orthodoxen Kirche beginnt Weihnachten<\/strong> hingegen erst jetzt so richtig: Weil Teile der \u00f6stlichen Kirchen am \u00e4lteren Julianischen Kalender festhalten, feiern manche Christen die Geburt Christi erst am 6. und 7. Januar. Traditionell stehen hierbei vor allem der Kirchgang und die gemeinsame Zeit mit der Familie im Vordergrund. In vielen Familien haben sich mittlerweile aber auch kleine Geschenke \u2013 vor allem f\u00fcr Kinder \u2013 durchgesetzt.<\/p>\n

(Griechisch<\/a>-orthodoxe Christen feierten Weihnachten \u00fcbrigens in der Vergangenheit am 1. Januar. Mittlerweile feiern die Griechen wie die meisten Christen am 24. bzw. 25. Dezember)<\/p>\n

In Deutschland spielt das orthodoxe Weihnachtsfest nur bei knapp einem Prozent der Gesamtbev\u00f6lkerung eine Rolle. Wer jedoch auch im Ausland insbesondere osteurop\u00e4ische Kunden ansprechen m\u00f6chte, kann \u00fcberlegen, das Weihnachtsfest im Januar \u2013 mit Angeboten in russischer oder serbischer Sprache \u2013 in den Marketingkalender aufzunehmen.<\/p>\n

Es gibt \u00fcbrigens auch nicht-orthodoxe Christen, die Weihnachten erst im Januar feiern: Im katholischen Spanien<\/a> werden die Geschenke ebenfalls erst am 6. Januar verteilt, weil laut \u00dcberlieferung das Jesuskind seine Geschenke an diesem Tag von den K\u00f6nigen erhalten hat.<\/p>\n

Weltkuscheltag<\/h2>\n

Kein gesetzlicher Feiertag, aber durchaus erw\u00e4hnenswert: Seit viele Menschen wegen der Corona-Pandemie ihre sozialen Kontakte beschr\u00e4nkten, ist der \u201eWeltkuscheltag\u201c oder \u201eWeltknuddeltag\u201c am 21. Januar. In den 1980er Jahren von einem amerikanischen Geistlichen ins Leben gerufen, ist der Tag heute ein fester Termin f\u00fcr viele Marketingabteilungen. Zahlen dazu, ob sich Stofftiere oder Wellnessurlaube am 21. Januar tats\u00e4chlich besser verkaufen, gibt es bisher nicht. Dass eine Umarmung und K\u00f6rperkontakt den meisten Menschen aber gerade im dunklen Winter guttun, ist erwiesen.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

Nach der Weihnachtszeit<\/strong> ist es mit der Shoppinglaune erst einmal vorbei \u2013 so oder so \u00e4hnlich denken viele E-Commerce-Anbieter. Dabei beweist eine Untersuchung des amerikanischen Marktforschungsunternehmens SaleCycle, dass viele Kunden gerade im Januar gerne und viel im Internet bestellen. Nicht zuletzt, weil nach dem Weihnachtsfest viele Gutscheine eingel\u00f6st oder unpassende Geschenke umgetauscht werden. Der Januar ist deshalb beispielsweise in den USA der dritt-umsatzst\u00e4rkste Monat f\u00fcr den E-Commerce. Nur der November mit dem amerikanischen \u201eBlack Friday\u201c und der Weihnachtsmonat Dezember ziehen mehr Kunden an. Ob am Neujahrstag, am Dreik\u00f6nigstag oder \u201eeinfach so\u201c: Sonderaktionen und Schlussverkauf im Januar bieten auch f\u00fcr E-Commerce-Anbieter eine gute Gelegenheit, erfolgreich ins neue Jahr zu starten.<\/p>\n

Wir w\u00fcnschen allen Leserinnen und Lesern einen ruhigen Neujahrstag, einen besinnlichen Ausklang der Weihnachtszeit und insgesamt einen sch\u00f6nen Januar!
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Januar, Februar, M\u00e4rz ... hier finden Sie alle Monate im \u00dcberblick<\/div>\r\n
E-Commerce im ...<\/a><\/div>\r\n<\/div>\r\n
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Quellen<\/h2>\n