{"id":12084,"date":"2021-09-13T10:34:50","date_gmt":"2021-09-13T08:34:50","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?p=12084"},"modified":"2024-02-27T12:16:15","modified_gmt":"2024-02-27T11:16:15","slug":"e-commerce-in-slowenien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/eurotext.de\/blog\/e-commerce-in-slowenien\/","title":{"rendered":"E-Commerce in Slowenien"},"content":{"rendered":"
Der slowenische E-Commerce-Markt<\/strong> ist 551 Mio. US-Dollar wert. Dabei macht das Modesegment den gr\u00f6\u00dften Umsatzanteil aus, gefolgt von den Produktkategorien Elektronik, Lebensmittel und K\u00f6rperpflege. Rund 285.6000 Menschen beheimatet Sloweniens Hauptstadt und bev\u00f6lkerungsdichtere Stadt Ljubljana<\/strong>. Etwa 63 % der Sloweninnen und Slowenen kaufen regelm\u00e4\u00dfig online ein \u2013 viele von ihnen wurden durch die Pandemie im Jahr 2020 zum Onlinekauf animiert und sind seitdem begeisterte Onlineshopperinnen und -shopper. Welche Merkmale, St\u00e4rken und Chancen den E-Commerce in Slowenien kennzeichnen, zeigen wir hier.<\/p>\n Aufgrund seiner Lage am Dreieck zwischen dem vorwiegend deutschsprachigen Mitteleuropa<\/strong>, Italien<\/strong> <\/a>und der balkanischen Halbinsel<\/strong><\/a> im S\u00fcdosten ist das Land Slowenien ein durchaus interessanter Wirtschaftsstandort \u2013 auch im Hinblick auf den grenz\u00fcberschreitenden Handel.<\/p>\n Mit einer Fl\u00e4che von ca. 20.000 km2<\/sup><\/strong> ist die parlamentarische Republik an der oberen Adria nicht unbedingt das gr\u00f6\u00dfte unter den EU-L\u00e4ndern: Beispielsweise ist Belgien<\/a> mit seinen 30.000 km2<\/sup> schon deutlich gr\u00f6\u00dfer. Auch an der Einwohnerzahl gemessen h\u00e4lt sich das Land in Grenzen: 2,11 Mio. Menschen<\/strong> leben in Slowenien, ungef\u00e4hr so viele wie in Lettland<\/a> (1,89 Mio.) und Litauen<\/a> (2,8 Mio.). Die zentral gelegene Hauptstadt Ljubljana<\/strong> (dt. Laibach) beheimatet etwas mehr als 285.600 Sloweninnen und Slowenen und ist somit die gr\u00f6\u00dfte Stadt des Landes nach Einwohnerzahl. Weitere wichtige St\u00e4dte sind Maribor (97.000) im Nordosten, Kranj (38.000) im Norden, Celje (37.400) im Osten und die Hafenstadt Koper (26.000) unweit vom italienischen Triest und gleich n\u00f6rdlich von Istrien. Der Urbanisierungsgrad im Jahr 2020 lag auf 55,12 %.<\/p>\n Vielmehr liegt die St\u00e4rke des kleinen Landes in seinen soliden Beziehungen mit den Nachbarl\u00e4ndern \u00d6sterreich<\/a> und Italien<\/a>, die Slowenien \u00fcber seine Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria pflegt, sowie anderen EU-Mitgliedsstaaten. Das Land grenzt im Norden an die \u00f6sterreichischen Bundesl\u00e4nder K\u00e4rnten und Steiermark, im Osten an Ungarn<\/a>, im S\u00fcden an Kroatien<\/a> und im Westen an Italien. Die l\u00e4ngste internationale Grenze verl\u00e4uft im S\u00fcden \u00fcber ca. 670 km und trennt Slowenien vom Nachbarland Kroatien.<\/p>\n Vor der Aufl\u00f6sung Jugoslawiens war Slowenien die kleinste aber auch die wohlhabendste der Teilrepubliken, aus denen sich der sozialistische Staat zusammensetzte. Slowenische Unternehmen waren n\u00e4mlich f\u00fcr 20 % des Bruttoinlandsproduktes und 30 % der Exporte Jugoslawiens verantwortlich. Bereits in den 1980er Jahren erlag das jugoslawische Wirtschaftssystem der Verschuldung und Stagnation. Durch die Subventionierung der weniger wohlhabenden s\u00fcdlichen Teilrepubliken auf Kosten der slowenischen Wirtschaft und die vielen Korruptionsf\u00e4lle machte sich die Belgrader Zentralregierung in Ljubljana zunehmend unbeliebt. Dies f\u00fchrte dazu, dass Slowenien im Juni 1991 seine Unabh\u00e4ngigkeit von Jugoslawien erkl\u00e4rte. F\u00fcnf Monate sp\u00e4ter wurde eine demokratische Verfassung verabschiedet und die ehemalige jugoslawische Teilrepublik zum heutigen demokratischen Land.<\/p>\n 2004 wurde Slowenien zum Mitgliedsstaat der Europ\u00e4ischen Union<\/strong>, woraufhin mit der Ratifizierung des Schengener Abkommens die Kontrollen an den Grenzen zu den Nachbarl\u00e4ndern wegfielen. 2007 l\u00f6ste der Euro<\/strong> den slowenischen Tolar ab. Heute ist Slowenien eine parlamentarische Republik. F\u00fcr die Verwaltung des kleinen Landes sind insgesamt 212 Gemeinden, darunter 11 Stadtgemeinden, zust\u00e4ndig.<\/p>\n Die s\u00fcdslawische Sprache<\/a> Slowenisch<\/strong> ist die Amtssprache des Landes und wird von insgesamt 2,4 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochen. Von diesen leben rund 1,85 Mio. in Slowenien. Es gibt mehrere Dialekte des Slowenischen. Der Dialekt der Region Prekmurje im Osten des Landes gilt als Standardsprache. Die vielen Dialekte \u2013 es gibt \u00fcber 40 lokale Varianten \u2013 unterscheiden sich teilweise so sehr voneinander, dass sich Sprecherinnen und Sprecher aus verschiedenen Regionen manchmal nicht verstehen.<\/p>\n In Slowenien leben auch B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger, die eine andere Muttersprache als Slowenisch haben. Vor allem die mit dem Slowenischen verwandten s\u00fcdslawischen Sprachen Kroatisch<\/strong> und Serbisch<\/strong> z\u00e4hlen viele Sprecherinnen und Sprecher, die in den fr\u00fchen Neunzigerjahren von den Nachbarl\u00e4ndern nach Slowenien auswanderten. Die Sprachen Italienisch<\/strong><\/a> und Ungarisch<\/strong> sind anerkannte Minderheitensprachen und in den grenznahen Gemeinden an der Adria bzw. im Osten des Landes dem Slowenischen gleichgestellt.<\/p>\n Englisch<\/strong><\/a> und Deutsch<\/strong><\/a> werden an slowenischen Schulen als erste und zweite Fremdsprache unterrichtet und viele Sloweninnen und Slowenen machen von diesen zwei Wirtschaftssprachen im Berufsalltag kompetent Gebrauch. Dies ist aus der Sicht deutscher H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndler auf jeden Fall von Vorteil. Es soll allerdings auch beachtet werden, dass es im Umgang mit der slowenischen Verwaltung \u2013 auf lokaler wie auch auf nationaler Ebene \u2013 die Landessprache verwendet werden muss, die seit dem Beitritt Sloweniens zur Europ\u00e4ischen Union im Fr\u00fchjahr 2004 auch eine der aktuell 24 Amtssprachen der EU ist. Dar\u00fcber hinaus sieht das slowenische Gesetz vor, dass Informationen, die an slowenische Kundinnen und Kunden gerichtet sind, in slowenischer Sprache verf\u00fcgbar sein m\u00fcssen.<\/p>\n Die Aufl\u00f6sung Jugoslawiens bedeutete f\u00fcr Slowenien neben der Unabh\u00e4ngigkeit auch den Wegfall eines sicheren Marktes. Slowenische Unternehmen mussten auf einmal lernen, in einer sich rasch globalisierenden Wirtschaft auf einem nun viel gr\u00f6\u00dferem Markt gegen starke Player zu konkurrieren. Zahlreiche slowenische Unternehmen, die vor 1991 dem Staat geh\u00f6rten, wurden privatisiert. Mit diesem ersten Schritt wurde eine \u00dcbergangsphase eingeleitet, die in den darauffolgenden zwei Jahrzehnten Slowenien zur heutigen Marktwirtschaft machte. Die Sektoren Dienstleistungen und Industrie sind heute f\u00fchrend und tragen mit einem Anteil von 57,11 % bzw. 29,1 % zur Wirtschaft bei.<\/p>\n Die slowenische Wirtschaft befindet sich auf einem stabilen Wachstumspfad<\/strong>. Im Jahr 2020 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 52,84 Mrd. US-Dollar, bis 2022 soll es um 10 weitere 10 Mrd. wachsen und auf 63,58 Mrd. US-Dollar kommen. Viel mehr dar\u00fcber, wie gut die slowenische Wirtschaft eigentlich abschneidet, sagt jedoch das BIP pro Kopf aus. Im Jahr 2020 lag dieses bei 25.210 US-Dollar, was eine insgesamt positivere Leistung als die von etwa Portugal und Griechenland beweist (Quelle: Eurostat). Das slowenische BIP pro Kopf soll bis Ende 2022 auf 30.125 US-Dollar steigen.<\/p>\n Bis 2026 soll die Anzahl der Sloweninnen und Slowenen, die mindestens einmal im Monat im Internet surfen, 81,92 % der Gesamtbev\u00f6lkerung ausmachen. 2016 hatten nur noch 71,13 % Zugang zum Internet. Somit soll die Internetpenetrationsrate in Slowenien um etwa 15 % steigen. \u00c4hnliche Werte verzeichnet zum Beispiel das Nachbarland Kroatien (75,29 % im Jahr 2016; 85,81 % erwartet bis Ende 2026; Steigerung von etwa 14 %). Von den Sloweninnen und Slowenen, die Zugang zum Internet haben, surfen aktuell etwa 75 % vom Handy los. Auch was die Penetrationsrate von Smartphones und mobilen Ger\u00e4ten betrifft, wird bis Ende 2026 eine Steigerung bis auf 81 % erwartet.<\/p>\n Dem Statistischen Amt der Republik Slowenien zufolge betreiben 81 % der slowenischen Unternehmen mit zehn oder mehr Besch\u00e4ftigten eine Webseite. Von ihnen verkauften im Jahr 2018 ungef\u00e4hr 18 % ihre Produkte und Dienstleistungen online. Insgesamt scheint sich der E-Commerce in Slowenien wachsender Beliebtheit zu erfreuen, im Land steckt aber noch viel unerschlossenes Potential \u2013 auf die pl\u00f6tzlich gestiegene Nachfrage der slowenischen Konsumentinnen und Konsumenten im Pandemiejahr 2020 waren zahlreiche Online-Shops, darunter zahlreiche Lebensmittelverk\u00e4uferinnen und -verk\u00e4ufer, nicht vorbereitet.<\/p>\n Im Jahr 2020 haben 63 % der Sloweninnen und Slowenen zwischen 16 und 74 Jahren Produkte oder Dienstleistungen im Internet gekauft oder bestellt. 2019 waren es 56 %. Der Anteil der Onlineshopperinnen und -shopper ist in allen Altersgruppen gestiegen. Unter den 25- bis 34-J\u00e4hrigen kauften im Jahr 2020 88 % online ein (2019 waren es 78 %), weitere Zielgruppen sind die 16- bis 24-J\u00e4hrigen (84 %; 77 % in 2019), die 35- bis 44-J\u00e4hrigen (80 %; 71 % in 2019), die 45- bis 54-J\u00e4hrigen (64 %; 56 % in 2019), die 55- bis 64-J\u00e4hrigen (40 %; 35 % in 2019) und die 65- bis 74-J\u00e4hrigen (22 %; 18 % in 2019).<\/p>\n Im letzten Quartal 2020 bezogen 84 % der slowenischen Onlinek\u00e4uferinnen und -k\u00e4ufer von inl\u00e4ndischen Shops Produkte und Dienstleistungen, w\u00e4hrend 41 % von H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndlern mit Sitz in der EU und 28 % von Shops aus Drittl\u00e4ndern einkauften.<\/p>\n Der gr\u00f6\u00dfte Player auf dem slowenischen E-Commerce-Markt ist mimovrste.com<\/strong>. Der digitale Marktplatz erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 57 Mio. US-Dollar. Es folgen die Onlineshops merkur.si<\/strong> und bigbang.si<\/strong> mit einem Umsatz von 19 Mio. bzw. 15 Mio. US-Dollar. Zusammengez\u00e4hlt machen die drei Marktpl\u00e4tze 15 % des E-Commerce-Umsatzes in Slowenien aus. Einer der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Plattformen auf dem slowenischen Markt ist symphony.si<\/strong>, welche im Jahr 2020 von 133 % wuchs.<\/p>\n Auch wenn bei 40 % der Sloweninnen und Slowenen die Nachnahme<\/strong> nach wie vor die beliebteste Zahlungsmethode ist, steigt die Beliebtheit elektronischer Zahlungsmittel: Fast ein F\u00fcnftel der Onlinetransaktionen im Jahr 2017 wurde mit Kreditkarte<\/strong> abgeschlossen, 12 % mehr als im Vorjahr. PayPal<\/strong> erfreut sich in Slowenien einer geringeren Beliebtheit als etwa im Nachbarland Kroatien. Zur\u00fcckzuf\u00fchren ist dies darauf, dass zirka die H\u00e4lfte der Sloweninnen und Slowenen mehrheitlich oder ausschlie\u00dflich von inl\u00e4ndischen Shops kaufen, w\u00e4hrend nur 22 % der kroatischen Nachbarinnen und Nachbarn von Shops aus Kroatien kaufen.<\/p>\n Po\u0161ta Slovenije<\/strong> ist der am h\u00e4ufigsten angebotene Lieferdienstleister in Slowenien und wird von etwa 52 % der slowenischen Onlineshops angeboten. Auch beliebt sind die Versanddienstleister GLS und DPD mit einem Marktanteil von 30 % bzw. 19 %.<\/p>\n Die Pandemie er\u00f6ffnete dem E-Commerce in Slowenien enorme M\u00f6glichkeiten sich zu entfalten. Die Ma\u00dfnahmen, die zur Eind\u00e4mmung der Ausbreitung von Covid-19 eingef\u00fchrt wurden, in erster Linie das Abstandhalten und die Umstellung vieler Arbeitnehmerinnen und -nehmer auf Kurzarbeit, verlangsamten erheblich die Lieferkette, so dass der Onlinekauf f\u00fcr viele die einzige M\u00f6glichkeit war, Produkte und Dienstleitungen schnell und sicher zu beziehen.<\/p>\n Interessant ist aber, dass die slowenischen Verbraucherinnen und Verbraucher schon vor der Pandemie ihre Kaufgewohnheiten ge\u00e4ndert und sich bereit gezeigt hatten, neue, digitale Wege zum Einkauf zu gehen. Wichtig aus der Sicht deutscher H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndler ist auch, dass etwa die H\u00e4lfte der slowenischen Onlineshopperinnen und -shopper sich bei der Auswahl der passenden Produkte und Dienstleistungen nicht auf das lokale Angebot beschr\u00e4nken, sondern proaktiv handeln und das Internet kompetent einsetzen, um die bestm\u00f6gliche L\u00f6sung zu suchen \u2013 ob diese von einem Unternehmen aus Slowenien oder einem anderen Land angeboten wird, ist dabei sekund\u00e4r. Somit ist Slowenien in Bezug auf die Einkaufsgewohnheiten bereits auf dem neuesten Stand: Unternehmen, die auf den lokalen E-Commerce-Markt einsteigen oder dort bereits t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen dies zu ihrem Vorteil nutzen.<\/p>\n Eine slowenische Vertretung ist nicht notwendig, damit ausl\u00e4ndische H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndler ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem slowenischen Markt vermarkten und verkaufen d\u00fcrfen. Wichtig ist aber, dass Informationen, welche an slowenische Konsumentinnen und Konsumenten gerichtet sind, auch in slowenischer Sprache verf\u00fcgbar sind. An eine \u00dcbersetzung ihrer Webseite oder AGB kommen ausl\u00e4ndische Anbieter somit nicht vorbei \u2013 selbst wenn sie keine Filiale, Tochterfirma, Niederlassung oder sonstige Vertretung in Slowenien betreiben.<\/p>\n Betreffend die Beschriftung von Produkten gelten die einschl\u00e4gigen EU-Richtlinien. S\u00e4mtliche Produktinformationen, einschlie\u00dflich deren \u00fcber ihre Beschaffenheit und Eigenschaften, m\u00fcssen in slowenischer Sprache angef\u00fchrt sein. Handelt es sich bei den Produkten um Lebensmittel, so ist die seit Dezember 2014 europaweit geltende EU-Verordnung Nr. 1169\/2011 zu beachten.<\/p>\n Der Warenverkehr innerhalb des EU-Binnenmarktes ist grunds\u00e4tzlich frei. Einschr\u00e4nkungen im innergemeinschaftlichen Handel gibt es wenige und meistens in Sonderf\u00e4llen, beispielsweise (aber nicht ausschlie\u00dflich) f\u00fcr die Entsorgung von Chemikalien oder im Umgang mit Kulturg\u00fctern.<\/p>\n Aus steuerlicher Sicht sind bei Handelsgesch\u00e4ften innerhalb der EU die Bestimmungen zur Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer sowie f\u00fcr verbrauchsteuerpflichtige Produkte, wie etwa Alkohol, Tabak und Mineral\u00f6l, die Verbrauchsteuerregelungen zu beachten (Quelle: wko.at, letzter Zugriff am 13.09.2021).<\/p>\n Aus der Sicht deutscher H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndler ist Slowenien ein durchaus interessanter Wirtschaftsstandort \u2013 auch im Hinblick auf den E-Commerce. Das Land ist klein aber seine Wirtschaft befindet sich auf einem stabilen Wachstumspfad und gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf geht es der slowenischen Bev\u00f6lkerung gut. Seit 2004 ist Slowenien Mitglied der Europ\u00e4ischen Union und seit 2007 verwendet das Land den Euro. Die gemeinsamen Vorschriften und W\u00e4hrung erleichtern den innergemeinschaftlichen Handel wesentlich und die slowenischen Konsumentinnen und Konsumenten zeigen sich zunehmend bereit, den Weg der Digitalisierung zu gehen und online einzukaufen \u2013 auch, weil sich der E-Commerce im Pandemiejahr 2020 als zuverl\u00e4ssige, g\u00fcnstige und vor allem sichere Alternative zum traditionellen Pr\u00e4senzkauf bewiesen hat. Auch die Lage Sloweniens am Dreieck zwischen \u00d6sterreich, Italien und dem Balkan und der Hafen bei Koper an der oberen Adria beg\u00fcnstigen den internationalen Verkehr von Waren und Menschen. Nur an die Sprache kommen ausl\u00e4ndische H\u00e4ndlerinnen und H\u00e4ndler nicht vorbei \u2013 zumindest, was die Beschriftung von Produkten, die Informationen an slowenische Kundinnen und Kunden und die Kommunikation mit den lokalen Beh\u00f6rden betrifft. Und nat\u00fcrlich an die Beachtung der nationalen Bestimmungen. Aber das ist in der EU nichts Neues.<\/p>\nZahlen & Fakten<\/h2>\n
Sprachen<\/h2>\n
Trends & Einblicke<\/h2>\n
St\u00e4rken & Chancen<\/h2>\n
Recht und Steuern in Slowenien: was Unternehmen wissen m\u00fcssen<\/h2>\n
Fazit<\/h2>\n
\r\n