{"id":3658,"date":"2018-03-13T13:22:15","date_gmt":"2018-03-13T12:22:15","guid":{"rendered":"https:\/\/eurotext.de\/?page_id=3658"},"modified":"2020-04-21T10:56:10","modified_gmt":"2020-04-21T08:56:10","slug":"fachuebersetzung-elektrotechnik","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/eurotext.de\/ru\/sprachdienstleistungen\/fachuebersetzung\/fachuebersetzung-elektrotechnik\/","title":{"rendered":"Fach\u00fcbersetzung Elektrotechnik"},"content":{"rendered":"
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Elektrische Ladungen in der Atmosph\u00e4re, die sich als Blitze<\/strong> entladen, haben die Menschen seit jeher fasziniert und Einzug in viele Religionen und Mythologien gehalten. In \u00c4gypten kannte man bereits vor fast 5000 Jahren Fischarten, die ihre Beute mit Stromst\u00f6\u00dfen bet\u00e4uben konnten. Das Wort Elektrizit\u00e4t<\/strong> leitet sich vom griechischen \u0113lektron<\/i> ab, das \u00fcbersetzt Bernstein<\/em> bedeutet. Bernstein war seit der Antike daf\u00fcr bekannt, sich bei Reibung elektrisch aufzuladen. Trotzdem dauerte es bis in die Neuzeit, bis Menschen anfingen, die Elektrizit\u00e4t wissenschaftlich zu untersuchen und damit letztlich auch nutzbar zu machen. Ab 1800 nahm die Forschung<\/strong> und Entwicklung<\/strong> dann rasant an Fahrt auf. Die Erfindung der ersten Batterie<\/strong> und damit der ersten konstanten Stromquelle durch Volta brachte ganz neue Forschungsm\u00f6glichkeiten. Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte Amp\u00e9re die Stromspannung<\/strong>, Ohm den elektrischen Widerstand<\/strong> und Faraday erforschte elektrische Felder<\/strong>.<\/p>\n\n <\/p>\n Damit waren die Grundlagen geschaffen, um Elektrizit\u00e4t nutzbar zu machen und erste Produkte zu entwickeln: Telefon<\/strong>, Generator<\/strong>, Gl\u00fchbirne<\/strong> \u2013 die Elektrotechnik ver\u00e4nderte den Alltag der Menschen in wenigen Jahrzehnten grundlegend. Gleichzeitig interessierten sich immer mehr Menschen f\u00fcr die neuen M\u00f6glichkeiten, die ersten Universit\u00e4ten boten Studieng\u00e4nge zur Elektrotechnik an und immer mehr Firmen investierten in Entwicklung und Forschung. Im 20. Jahrhundert wurden Methoden und Bauteile immer komplexer, der Wandel von der “einfachen” Elektrik<\/strong> zur “intelligenten” Elektronik<\/strong> sorgte f\u00fcr einen weiteren Schub und mit der Erfindung des Transistors<\/strong> begann die Erfolgsgeschichte des Computers<\/strong>. Weitere Durchbr\u00fcche folgten in der Robotik<\/strong>, der Kommunikationstechnik<\/strong> und der Unterhaltungselektronik<\/strong>. In der n\u00e4heren Zukunft werden unter anderem die Bereiche Elektromobilit\u00e4t<\/strong>, Batterietechnik<\/strong> und die Nutzung regenerativer Energien<\/strong> eine wichtige Rolle spielen.<\/p>\n Dabei spaltet sich die Elektrotechnik in immer mehr hochspezialisierte Teildisziplinen auf und bildet interdisziplin\u00e4re Zusammenschl\u00fcsse mit anderen Fachgebieten. Heute ist Elektrotechnik aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und spielt auch wirtschaftlich<\/strong> eine extrem wichtige Rolle.<\/p>\n Der elektrische Strom setzt bei seinem Entstehen den umliegenden \u00c4ther in irgend eine, bisher ihrem Wesen nach noch nicht sicher bestimmte, momentane Bewegung.<\/p><\/blockquote>\n Albert Einstein<\/strong> (1879-1955), Physiker Die Elektrotechnik ist eine Ingenieurswissenschaft<\/strong>, die sich mit der Forschung<\/strong> und Entwicklung<\/strong> sowie der Produktionstechnik<\/strong> von Elektroger\u00e4ten<\/strong> befasst. Sie ist ein Teilgebiet der Technik<\/strong> und besch\u00e4ftigt sich mit der praktischen, technischen Anwendung des physikalischen Wissens \u00fcber Elektrizit\u00e4t<\/strong>. Die Elektrotechnik nutzt alle bekannten Erscheinungsformen und Wirkungen von elektrischen Ladungen und Str\u00f6men, die davon erzeugten elektrischen und magnetischen Felder und ihre wechselseitigen, elektromagnetischen Beeinflussungen \u2013 sie wird also dazu benutzt, Elektrizit\u00e4t besser nutzbar zu machen.<\/p>\n\n Zum Fachpublikum z\u00e4hlen Ingenieure<\/strong> mit abgeschlossenem Studium, Elektro-Meister <\/strong>und -Techniker<\/strong> mit Fachweiterbildung, Facharbeiter<\/strong> mit abgeschlossener Ausbildung und in einem gewissen Rahmen auch Hilfsarbeiter<\/strong>. Dazu kommen Personen, die in anderen Bereichen arbeiten, die zur Elektrotechnikbranche geh\u00f6ren oder daran ankn\u00fcpfen: <\/div> Zu den fachfremden Nutzern von Elektrotechnik-Fach\u00fcbersetzungen z\u00e4hlen vor allem Endkunden<\/strong>.\u00a0Hier unterscheidet man zwischen professionelle Kunden<\/strong> anderer Fachbereiche und Privatpersonen<\/strong> ohne professionelles Fachwissen. Bei den fachfremden Kunden kann durchaus ein hohes Niveau an Fachwissen vorhanden sein, darf bei der \u00dcbersetzung aber nicht vorausgesetzt werden.<\/div> Die Elektrotechnik betreffend gibt es eine Vielzahl von Texten<\/strong>, die f\u00fcr sehr unterschiedliche Zielgruppen<\/strong> und Anwendungsf\u00e4lle<\/strong> verfasst werden.<\/p>\n <\/p>\n\n <\/div> <\/p>\n Nach Maschinen- und Anlagenbau stellt Elektrotechnik die st\u00e4rkste Industriebranche (in Bezug auf die Besch\u00e4ftigtenzahlen) in Deutschland dar. Au\u00dferdem ist sie eine der wichtigsten Exportbranchen<\/strong> und damit f\u00fcr den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands unverzichtbar. 2016 erwirtschafteten die Unternehmen mit 847.000 Besch\u00e4ftigten einen Umsatz von 179 Mrd. Euro. Im Export wurden 2016 166,5 Mrd. Euro umgesetzt.<\/p>\n Die klassischen Teilbereiche der Elektrotechnik<\/strong> sind die Stark- und die Schwachstromtechnik<\/strong>, aufgrund der Komplexit\u00e4t dieser Bereiche ist heute aber eine Unterteilung in weitere Spezialisierungsgebiete \u00fcblich. Was fr\u00fcher die Starkstromtechnik war, ist mittlerweile Energietechnik<\/strong> und Antriebstechnik<\/strong>, die Schwachstromtechnik wurde zur Nachrichtentechnik<\/strong>. Als weitere Bereiche kamen die elektrische Messtechnik<\/strong>, die Automatisierungstechnik<\/strong> und die Elektronik<\/strong> hinzu. In der heutigen Zeit funktionieren fast alle Abl\u00e4ufe und Einrichtungen elektrisch oder laufen unter wesentlicher Beteiligung elektrischer Ger\u00e4te und Steuerungen. Dadurch haben sie zahlreiche weitere Teilbereiche<\/strong> gebildet, deren Grenzen oft flie\u00dfend sind.<\/p>\n\n <\/p>\n Die wichtigsten Teilbereiche der Elektrotechnik sind:<\/div> Die Elektrotechnik<\/strong> umfasst eine Vielzahl von Teilbereichen und es kommen immer wieder neue Gebiete dazu. Aus diesem Grund kann hier unm\u00f6glich eine vollst\u00e4ndige Liste der Produkte und Dienstleistungen aus dem Gro\u00dfbereich Elektrotechnik aufgestellt werden. Um jedoch einen \u00dcberblick \u00fcber die vielf\u00e4ltigen Anwendungsm\u00f6glichkeiten zu geben, sollen hier einige Beispiele aus unterschiedlichen Teilbereichen aufgelistet werden.<\/div> <\/p>\n\n So vielf\u00e4ltig die Elektrotechnik ist, so vielf\u00e4ltig sind auch die Berufsfelder<\/strong> und Ausbildungsm\u00f6glichkeiten<\/strong>. Es gibt eine Vielzahl von staatlich anerkannten Ausbildungsberufen<\/strong>, die dem Bereich der Elektrotechnik zugeordnet werden: Elektroinstallateur<\/strong>, Elektromechaniker<\/strong>, Fernmeldeanlagenelektroniker, Informationselektroniker, Radio- und Fernsehtechniker, Elektroniker<\/strong> (mit verschiedenen Schwerpunkten), Feinger\u00e4teelektroniker, Industrieelektroniker, Mechatroniker<\/strong>,\u00a0Starkstrommonteur etc.<\/p>\n Fortbildungen zum Elektromeister<\/strong> und Elektrotechniker<\/strong> k\u00f6nnen berufsbegleitend oder in Vollzeit an Meister- und Technikerschule durchgef\u00fchrt werden.<\/p>\n Au\u00dferdem gibt es nat\u00fcrlich an Universit\u00e4ten,<\/strong> Fachhochschulen<\/strong> und Berufsakademien<\/strong> den Studiengang Elektrotechnik<\/strong>, der je nach Institut eher theoretisch oder praktisch ausgerichtet ist. Fr\u00fcher endete ein Studium \u00fcblicherweise mit dem Grad Diplom-Ingenieur <\/strong><\/em>(Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH)), heute meist mit dem Bachelor<\/strong> <\/em>oder Master of Science<\/strong><\/em> bzw. Engineering<\/strong><\/em>. Als h\u00f6chsten akademischen Grad gibt es noch den eher seltenen Doktor-Ingenieur<\/strong><\/em>, der im Anschluss an ein Masterstudium im Rahmen einer Assistenzpromotion oder in einer Graduate School erlangt werden kann.<\/p>\n\n <\/p>\n zur\u00fcck nach oben<\/a> zur\u00fcck zur \u00dcbersicht<\/a><\/p>\n <\/div>
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\n<\/span>Was ist Elektrotechnik?<\/h2>\n
\n<\/span>Zielgruppengerechte Fach\u00fcbersetzungen f\u00fcr den Bereich Elektrotechnik<\/h2>\n<\/div>
\n<\/span>Textsorten in der Elektrotechnik<\/h2>\n
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\n<\/span>Anforderungen an \u00dcbersetzer und \u00dcbersetzungsdienstleister<\/h2>\n<\/div>
<\/span>Wirtschaftliche Bedeutung der Elektrotechnik f\u00fcr Deutschland<\/h2>\n
\n<\/span>Teilbereiche Elektrotechnik<\/h2>\n
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\n<\/span>Produkte und Dienstleistungen<\/h2>\n
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\n<\/span>Ausbildung und Studium<\/h2>\n